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Warnung vor falschen Enkeln

Erst vor einer Woche warnte die Polizei vor falschen Enkeln. Nun ist es wieder passiert.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Eine Seniorin aus Düren ist letzte Woche Opfer des Enkeltricks geworden. Das teilte die Polizei Düren mit. Dabei machte der Anrufer die ältere Dame glauben, dass er der Partner der Enkelin wäre. Was folgte, war die bekannte Masche: Der Mann brauchte dringend Geld.

Immer wieder versuchen Betrüger, mit diesem Trick Senioren um eine hohe Summe zu bringen.Mal handelt es sich um einen Immobilienkauf und mal, wie in diesem Fall, um einen Autokauf. Manchmal wird auch ein juristisches Problem vorgegaukelt, das mit Zahlung einer größeren Geldsumme aus der Welt geschafft werden kann.

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Die Seniorin wurde instruiert, das Geld bei ihrem Geldinstitut abzuholen. Dazu wurde durch den Anrufer ein Taxi geschickt. Gleichzeitig wurde sie aufgefordert, auf keinen Fall aufzulegen, sondern die Leitung bis zu ihrer Rückkehr zu blockieren. Die Übergabe des Geldes fand dann auf der Straße in der Nähe eines Supermarktes statt. Dort hielt ein Motorradfahrer, der sich als der angekündigte Bote vorstellte. Die Dame übergab das Geld, einen höheren vierstelligen Betrag, und ging anschließend nach Hause.

Zwei Tage später hatte die Seniorin Kontakt zu ihrer Enkelin und deren Partner. Im Verlauf des Gespräches stellte sich heraus, dass dieser nicht der Empfänger des Geldes gewesen war und wurde sich des Betruges bewusst.

Die Polizei rät: „Seien Sie äußerst misstrauisch, wenn vermeintliche Verwandte oder Bekannte Ihnen am Telefon mitteilen, dass sie Geld brauchen – besonders dann, wenn Sie Geld an fremde Personen übergeben sollen. Ziehen Sie Menschen hinzu, denen Sie vertrauen. Beenden Sie im Zweifel derartige Gespräche und wählen Sie die 110! Sprechen Sie mit Ihren älteren Verwandten, Bekannten und Nachbarn über diese Tricks.“


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