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Begegnungen im Alltag

Man kennt es: ein hektischer Tag folgt dem nächsten, der Alltag nimmt einen voll und ganz ein. Doch wo bleibt da die Begegnung? Für den Kontakt unter- und miteinander setzt sich aktuell die AnsprechBAR der Pfarrei Heilig Geist ein.

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Herantreten erwünscht: Die AnsprechBar an der Propsteikirche. Foto: Jana Zantis
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Wer inmitten des oft hektischen Alltags einen Rückzugsort sucht, der kann bis 25. August den Stand der Pfarrei Heilig Geist vor der Propsteikirche aufsuchen. Dort erwarten einen neben kühlen Getränken auch Seelsorger, die einem mit offenem Ohr zur Seite stehen und sich auf eine Begegnung freuen. Begegnung – das ist auch der Anlass der sogenannten „AnsprechBAR“.

Linda Schmitt-Thees, Pastoral-Assistentin und ehrenamtlich für die Pfarrei tätig, erklärt, dass mit dem Projekt ein Schritt auf die Menschen zugemacht werden soll. „Wenn man nicht unter Menschen geht, erreicht man keine Menschen“, formuliert Gerd Felder treffend. Die Kirche möchte auf die Menschen zugehen und verdeutlichen, dass sie von den Leuten nicht nur hören, sondern vor allem lernen möchte. Eine Unterhaltung auf Augenhöhe, ein kurzes Gespräch zwischendurch oder einfach nur ein beisammensitzen – damit möchten die Veranstalter das bereits bestehende Angebot der Pfarrei Heilig Geist ergänzen.

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Schon im Winter gab es die „AdventBAR“, bei der sich die Bürger in der Kirche mit warmen Getränken und bei einem kleinen Plausch aufwärmen konnten. Nun im Sommer gilt dasselbe Prinzip, wenn auch an die Temperaturen angepasst: kühle Getränke sorgen für eine Erfrischung und die Haupt- und Ehrenamtlichen sind gespannt auf den Austausch. Die Pastoral-Assistentin verdeutlicht nochmal: „Wer uns braucht, der findet uns. Hier wird niemand zu einem Gespräch gezwungen.“

Die Ehrenamtlichen berichten, dass es manchmal eine Herausforderung sei, aus dem geschützten Raum der Kirche hinaus auf die Straße zu treten, doch genau das mache die Arbeit so besonders. Es mache viel Spaß und sei aufregend, mit den Leuten in Kontakt zu kommen, erklärt Schmitt-Thees. Eine kleine Besonderheit am Stand stellt der „König“ von Ralf Knoblauch dar: eine aus Holz geschnitzte und bemalte Königsfigur ziert den Tresen. Diese soll verdeutlichen, dass ein jeder die königliche Würde des Menschen in sich trägt und diese unantastbar ist.

Die AnsprechBAR steht den Sommer über allen offen, die sich auf eine Begegnung mit kleinen und großen Gesprächsthemen freuen.


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