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FVM-Pokal geht nach Berg

Es war wahrlich eine schwere Geburt, aber nach drei Anläufen konnten die Meisterschaften des Fußball-Verbands Mittelrhein (FVM) für die Herren über 60 Jahre unlängst endlich durch den SC Jülich 1910 ausgetragen werden.

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Die Siegermannschaft der Kreisauswahl aus Berg mit dem Meisterpokal flankiert von Zehnerpräsident Michael Lingnau und Zehner-Urgestein Heinz Osenberg. Foto: Michael Lingnau
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Nach zwei „Fehlstarts“ 2020 und 2021, erst durch Corona und zuletzt Anfang April als regelrecht über Nacht ein heftiger Winterbruch für den Turnierstart zur unüberwindbaren Hürden wurde, kam es jetzt endlich zum ersehnten Wettkampf der Ü60 Mannschaften des Fußballverband Mittelrhein in Jülich. Die Aktiven im Orgateam der Zehner hatten sich nicht beirren lassen und schafften es mit aller Beharrlichkeit und Überzeugungskraft, dass die Verantwortlichen des FVM das Altherrenturnier ein viertes und dann auch erfolgreiches Mal an die Zehner zur Austragung vergaben.

Die Vergabe dieses Meisterschaftsturniers erstmals an einen Verein als Ausrichter war der gut vernetzten Vermittlung des Zehner-Urgesteins Peter Kosprd zu verdanken. Denn alle Ü-60-Tunriere zuvor wurden zentral in Hennef unter FVM-Regie ausgespielt.

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So war es den Zehnern Ehre und Freude zugleich, die aus dem gesamten westlichen Nordrhein-Westfalen angereisten Altherren-Mannschaften im ehrwürdigen Jülicher Karl-Knipprath-Stadion zu empfangen.

Immerhin kämpften trotz der langen Corona-Unterbrechung acht Teams um den FVM-Pokal.

Unerwarteter und beileibe nicht gesetzter Pokalgewinner und damit Ü-60-Meister des FVM wurde auf dem Jülicher Geläuf des dreifachen Deutschen Meisters die Mannschaft der Kreisauswahl aus Berg im Rheinisch-Bergischen Land. Knapp dahinter reihten sich die jung gebliebenen Herren der Kreisauswahl Rhein-Erft auf dem zweiten Platz ein. Die Bronzemedaille holte zur Freude der ausrichtenden Zehner ein Team aus unserer näheren Region, nämlich die SG FV Haaren/Alemannia Aachen.

Zehner-Präsident Michael Lingnau, der die Siegerehrung mit Zehner-Altmeister Heinz Osenberg und den FVM-Verantwortlichen vornahm, zeigte sich sehr erfreut, erstmals wieder nach der Hochwasserattacke im Juli 2021 in der Jülicher Arena den Ball rollen zu lassen. Denn die Hochwasserschäden hätten nicht nur dem Verein, sondern auch der Stadionlage derart schwer zugesetzt, dass die Austragung von Spielen immer noch kaum möglich ist.

Umso mehr sei, so Lingnau, das Angebot des Sportamts der Stadt Jülich, namentlich des dort federführenden Mitarbeiters Achim Maris lobend hervorzuheben, dass der SC Jülich 1910 für die Austragung des Turniers die Umkleideräume und Duschen des Jülicher Schulzentrums nutzen konnte.

„Dies ist nach dem Hochwasser ein erster wegweisender Schritt zurück zum Spielbetrieb in unserem Jülicher Stadion, was spätestens in der kommenden Saison zwingend erforderlich ist, um unsere Jülicher Heimstärke sportlich und wirtschaftlich auszuspielen“, sparte Lingnau trotz des sehr erfreulichen Anlasses nicht mit ernsten und mahnenden Worten.

Das dickste Kompliment zollte Lingnau final den Aktiven des Orgateams der Zehner um Monika Mangels, Sarah Barthel, Sabine Meyen, Karl-Heinz Dahmen und Tomislav Matijas als Inhaber des Jülicher Steakhauses El Toro, die den angereisten Turnierteilnehmern einen rundum sportlich angenehmen und kulinarisch servicereichen Turniertag beschert hatten. Die Teilnehmer bedankten sich mit viel Lob und Zuspruch für die Zehner und vermittelten einhellig den FVM-Verantwortlichen ihre Anerkennung für den Ausrichter dahingehend, dass auch die nächste Ü-60-Meisterschaft in 2023 in die Hände des SC Jülich 1910 gelegt werden sollten.

„Wir haben uns bei den Zehnern im Stadion der Herzogstadt Jülich sauwohl gefühlt!“ So brachte der Spielführer des Pokalführers auf den Punkt.


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