Der Leitspruch im Umschlag von Andreas Brendts neuem Buch „Wild Ride“ hat mich so neugierig gemacht, dass ich sofort mit der Lektüre begonnen habe. Auch der Untertitel des Buches „Was ich in der Welt über Gangster, Schamanen und das Glück lernte“ weckt starkes Interesse an dieser Neuerscheinung.
Der frühere Overbach Schüler ist heute ein bekannter Reiseschriftsteller und erzählt spannend von seinen abenteuerlichen Reisen. Sein neues Buch hat der Autor während seines Sabbatjahres geschrieben, denn der Abenteurer ist heute Studienrat, Traumatherapeut und Meditationslehrer. Die Idee für sein Buch „Wild Ride“ entwickelte er auf einer Azoreninsel, wo er eigentlich nur surfen wollte. Zum Glück für alle Leserinnen und Leser von Reiseliteratur und Abenteuerbüchern hat er den Plan zu schreiben umgesetzt.
Er bezeichnet sein neuestes Werk als eine Liebeserklärung an das Reisen. Bereits vor 30 Jahren packte ihn das Fernweh, und er entdeckte das Surfen, das sich als große Passion entwickelte, für sich. Dieses Buch mit dem sehr ansprechenden Einband und den vielen farbigen Fotos lässt die Lesenden seine Reisen miterleben.
Die Abenteuer in Südafrika, rückblickend wohl seine gefährlichste Reise, das Miterleben der Rituale in Indien oder Andreas Brendts Gedanken zur Magie der Gefühle sind spannend, und das Schmökern macht Spaß und erweitert den eigenen Horizont. Neben allem Abenteuerlichen merkt man, wie ihn besonders das Zusammentreffen mit Kindern aller 50 von ihm bereisten Länder berührt und beschäftigt.
Nach der Lektüre von „Wild Ride“ bin ich froh, dass ich mich zu dieser Lesereise zu den besonderen Momenten im Leben dieses außerordentlichen Reiseschriftstellers entschlossen habe.
BUCHINFORMATiON
Andreas Brendt: Wild Ride | Bruckmann Verlag, National Geographic | 2025 | 222 Seiten | ISBN 978-3-98701-116-0 | 16,99 Euro