Von Geschwisterbanden und Aufbruchstimmung: Willi Achten kommt am Mittwoch, 27. Oktober, zu einer Lesung nach Jülich. Auf Einladung des Kulturbüros der Stadt Jülich und der Stadtbücherei Jülich ist er zu Gast im Kulturbahnhof. Beginn ist um 19 Uhr; Einlass wird ab 18.30 Uhr gewährt.

Der Autor steht für Vielfalt – auch in der Präsentation. Als Teil der Gruppe „Herrenlose Zungen“ entwickelte Willi Achten das Konzept des „Textkonzertes“ mit. Ein kleines Stimmenorchester, in dem vier Literaten mit Hilfe der integrierten Musik eine Collage aus Klängen und Wörtern präsentierten. Passend zu seinem Schwerpunkt, der sich in theaterpädagogischen und literarischen Projekten zeigt.

Nach Jülich kommt der gebürtige Mönchengladbacher mit seinem neuesten Werk „Die wir lieben“. Er greift ein dunkles Kapitel der Geschichte auf: Die Protagonisten sind zwei Brüder, die in den 1970er Jahren vom Jugendamt einer zerrütteten Familie entzogen werden und im Heim aufwachsen müssen. Eine Einrichtung, in dem die Methoden der Nazis fortbestehen.

In glühenden Bildern erzählt Willi Achten von einem spannungsvollen Jahrzehnt, dem unauflösbaren Band zwischen Geschwistern und vom Aufbruch einer Generation, die dem dunklen Erbe ihrer Eltern mit aller Entschiedenheit entgegentritt.

Willi Achten arbeitet als Schriftsteller und Lehrer in Aachen und bietet dort literarische Schreibprojekte und Konzipierung von Theaterstücken von der Plotfindung bis zur Aufführung an.

Karten sind zu 10 Euro (8 Euro ermäßigt) in der Stadtbücherei, Kulturhaus am Hexentum, erhältlich.

Nach den neuesten Corona-Bestimmungen ist ein Zugang zur Veranstaltung nur unter Vorlage der „3G-Regelung“ (geimpft, genesen, getestet) möglich. Dazu muss ein offizielles Dokument in Verbindung mit einem Ausweis vorgezeigt werden, ohne ist ein Zutritt zur Veranstaltung nicht möglich. Bei PCR Tests und Antigen Schnelltests darf das Ergebnis nicht älter als 48 Stunden sein. Selbsttests sind nicht zulässig.