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Mit Autos – ohne Maske

Die Geschichte des Jülicher Marktes in Plänen und Bildern zusammengetragen von Guido von Büren und Susanne Richter.

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Blick auf den Markplatz in den 1970er Jahren. Foto: Stadtarchiv Jülich, Ansichtskartensammlung
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Er liegt im Herzen der Jülicher Innenstadt und bewegt auch dieselben: der Markt. Zuletzt im Rahmen der großen Innenstadtsanierung Ende der 1980er-Jahre neugestaltet, wird über sein Erscheinungsbild und seine Nutzung immer wieder diskutiert. Nun liegen im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes Neugestaltungsentwürfe vor, die www.zukunftsstadt-juelich.de vorgestellt werden. Am 8. Mai wird ein Aktionstag auf dem Wochenmarkt die Bürgerbeteiligung zum Marktplatz einleiten, die bis zum 8. Juni online durchgeführt wird. Grund genug, einmal in die Geschichte des Jülicher Marktes Einblick zu nehmen.

Der Markt in seiner jetzigen Lage und Form geht zurück auf die Planungen des italienischen Baumeisters Alessandro Pasqualini, als dieser die Stadt Jülich nach dem verheerenden Brand von 1547 umfassend neu konzipierte. Jülich wurde zu einer idealen Stadt-, Festungs- und Residenzanlage ausgebaut, wobei der Markt neu geschaffen wurde. Aus allen vier Himmelsrichtungen laufen auf ihn Straßen zu, sodass er im Verteidigungsfall als zentraler Waffenplatz genutzt werden konnte. Anhand von Plänen, historischen Ansichten und Fotos wird hier einen Einblick in den Wandel des Erscheinungsbildes des Marktplatzes in den vergangenen mehr als 200 Jahren gegeben.

„Verzeichnuß der weitberühmten Stadt und Vestung Gülich“, Federzeichnung, 1608, Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart, Graphische Sammlung Nicolai 137, 38c. Ältester bekannter Stadtgrundriss. Foto: Bildarchiv Museum Zitadelle Jülich
Thomas Rowlandson, Blick auf den Jülicher Marktplatz, Aquarell, 1791. Original und Foto: Yale Center for British Art, Paul Mellon Collection
Historischer Plan der Festung Jülich, kolorierte Handzeichnung, erstellt von Ingenieurleutnant Frentzen April–Mai 1837, Ausschnitt mit dem Marktplatz. Original und Foto: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Johann Wilhelm Schirmer, Der Jülicher Marktplatz von Norden aus gesehen mit dem elterlichen Haus, 1821, Feder in Schwarz über Bleistift, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Deutsches Kunstarchiv, Nachlass Schirmer. Foto: Bildarchiv Museum Zitadelle Jülich
Nordseite des Markplatzes mit Jesuitenkirche und Rathaus und Blick in die Düsseldorfer Straße, um 1918. Foto: Stadtarchiv Jülich, Nachlass Petersen
Südseite des Markplatzes mit Propsteikirche, 1920er Jahre (Stadtarchiv Jülich, Ansichtskartensammlung)
Luftaufnahme des Marktplatzes aus den 1930er Jahren (Stadtarchiv Jülich, Ansichtskartensammlung)
Blick auf den nördlichen Teil des Marktplatzes mit Rathaus, 1930/1940er Jahre (Stadtarchiv Jülich, Nachlass Petersen)
Der Marktplatz im Jahr 1940 (Stadtarchiv Jülich, Fotosammlung 03-0-4)
Blick auf den Markplatz in den 1970er Jahren. Foto: Stadtarchiv Jülich, Ansichtskartensammlung
Luftaufnahme des Marktplatzes in Jülich 1990 vom Turm der Propsteikirche. Foto: Heinz Breuer; Stadtarchiv Jülich/Nachlass Breuer
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Guido von Büren
Eine echte Muttkrat und mit unbändiger Leidenschaft für Geschichte und Geschichten, Kurator mit Heiligem Geist, manchmal auch Wilhelm V., Referent, Rezensent, Herausgeber und Schriftleiter von Publikationen, Mitarbeiter des Museums Zitadelle und weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannter Historiker, deswegen auch Vorsitzender der renommierten Wartburg-Gesellschaft

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