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Krone für den Erntedank

Im kunstvoll geschmückten Veranstaltungssaal im Kreishaus wurde heute der Erntedank-Empfang der Kreisbauernschaft zelebriert. Auch die Rheinische Kartoffelkönigin, Jule Bonsels, war vor Ort.

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Die Erntekrone als sichtbares Zeichen des Dankes: Dr. Ralf Nolten (NRW Landtagsabgeordneter), Dr. Patricia Peill (NRW Landtagsabgeordnete), Astrid Hohn (Stellvertretende Landrätin des Kreises Düren), Erich Gussen (Vorsitzender der Kreisbauernschaft), Eva-Maria Lieven (Vorsitzende des Landfrauen-Verbandes Düren-Jülich) und Jule Bonsels (Rheinische Kartoffelkönigin) beim Erntedank-Empfang im Kreishaus. (v.l.). Foto: Kreis Düren.
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Astrid Hohn, die stellvertretende Landrätin des Kreises Düren, begrüßte die rund 50 Gäste aus zahlreichen Gemeinden des Kreises Düren: „Wir sind heute zusammengekommen, um der Natur sowie den Landwirtinnen und Landwirten zu danken. Und zwar dafür, dass wir jederzeit genug zu essen haben. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass wir weiter umdenken und uns noch aktiver für Natur- sowie Tierschutz einsetzen müssen.“

Jule Bonsels, die Rheinische Kartoffelkönigin, erklärte, dass die Schalenfestigkeit der Kartoffeln in diesem Jahr aufgrund der späten Pflanzung eine Herausforderung sei. „Nun kommt es auf die richtige Lagerung an, aber im Rheinland sind echte Profis am Werk. Daher freue ich mich sehr darüber, dass wir auch in diesem Jahr wieder hochwertige sowie regionale Kartoffeln anbieten können“, sagte sie, während sie neben der imposanten Erntekrone stand. Die neue Vorsitzende des Landfrauen-Verbandes Düren-Jülich, Eva-Maria Lieven, stellte sich ebenfalls der Runde vor. Die studierte Landwirtin lebt in Titz und betreibt einen Ackerbaubetrieb, auf dem Kartoffeln angebaut werden. „Ich bin eine Landfrau. Auch Frauen leben Landwirtschaft und diese wiederum ernährt die Gesellschaft“, sagte Eva-Maria Lieven.

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Erich Gussen, der Vorsitzende der Kreisbauernschaft, forderte eine Transformation der gesamten Gesellschaft, nicht bloß der Landwirtschaft: „Den Bäuerinnen und Bauern muss der Raum gegeben werden, der die Produktion von regionalen Lebensmitteln kostendeckend möglich macht, denn wir haben hier im Rheinland – und im Kreis Düren – die besten Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Erzeugung von Lebensmitteln“, so Gussen weiter. Trotzdem stellte er klar, dass die Herausforderungen des Klimawandels nicht kleiner würden. Das zeige die diesjährige Getreideernte: „Entweder dörrt uns der Ertrag weg oder ständiger Regen verhindert das Einbringen der Ernte. Dafür brauchen wir zeitnahe Lösungen, ansonsten überrennen uns die Folgen des Klimawandels.“

Musikalisch begleitet wurde der Erntedank-Empfang vom Posaunen-Trio der Musikschule Düren. Der Empfang gipfelte in der feierlichen Übergabe der Erntekrone von der Kreisbauernschaft an den Kreis Düren. Die aufwendig gestaltete Erntekrone wird nun im Eingang der Kreisverwaltung Düren ausgestellt.


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