Start Kreis Düren Startschuss zum Zukunfts-Wettstreit

Startschuss zum Zukunfts-Wettstreit

Auftaktveranstaltung „Unser Dorf hat Zukunft“ stößt auf viel Interesse. Die Anmeldefrist läuft.

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Die Verantwortlichen des Wettbewerbs und die Bewertungskommission freut sich auf viele Ideen aus den Dörfern: Bastian Breuer (Kreis Düren), Landrat Wolfgang Spelthahn, Nicolas Gath (LEADER-Region Eifel), Dirk Heidbüchel (Kreis Düren), Katharina Humpesch (Landwirtschaftskammer NRW), Teresa Beverungen (Gemeinde Merzenich), David Plum (Gemeinde Aldenhoven), Steffen Krüger (Gemeinde Inden), Jens Bröker (Kreis Düren), Carolin Küpper (Kreis Düren/v.l.). Foto: Kreis Düren
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Die hohe Motivation der Menschen aus den Dörfern im Kreis Düren ist bereits bei der Auftaktveranstaltung des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ zu spüren. Rund 50 Menschen sind ins Kreishaus Düren gekommen, um sich von Landrat Wolfgang Spelthahn, Jens Bröker (Leiter des Referats Wandel und Entwicklung) und Katharina Humpesch von der Landwirtschaftskammer NRW Informationen aus erster Hand zum Wettbewerb geben zu lassen. Ziel des Wettstreits ist es, den ländlichen Raum zukunftssicher aufzustellen, seine Vorzüge hervorzuheben und die Lebensqualität zu erhöhen.

„Menschen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, das Dorfleben aktiv mitgestalten und Generationen verbinden sind für unseren ländlich geprägten Kreis sehr wichtig. Der Wettbewerb zeigt, wie lebens- und liebenswert unsere Heimat ist. Das ist im Rahmen der Wachstumsoffensive ein wichtiges Element“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn bei der Begrüßung. Das Ziel der Wachstumsoffensive ist es, bald 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner zu zählen. Attraktive Lebensbedingungen sind hierbei entscheidend, um Neubürgerinnen und Neubürger zu gewinnen. Aktuell leben rund 280.000 Menschen im Kreis Düren.

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Viele Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner mussten sich nicht mehr überreden lassen, mitzumachen. So gab es bereits bei der Auftaktveranstaltung einige, die eine Teilnahme schon zugesagt haben und sich freuen, die Kommission bei einem einstündigen Besuch in ihrem Dorf von ihren Ideen und ihrem Engagement zu überzeugen. Die Bewertungskommission besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden, des Kreises sowie der LEADER-Region Eifel. Im Juni findet die Bereisung der teilnehmenden Dörfer statt.

Auf diese vier Bereiche wird geachtet: auf die Ziel- und Konzeptentwicklung sowie wirtschaftliche Initiativen und Verbesserungen der Infrastruktur. Das soziale und kulturelle Leben ist eine weitere Rubrik, die Baukultur, Natur und Umwelt die dritte. Abschließend wird dann noch einmal der Gesamteindruck bewertet. Die vier Bereiche haben unterschiedliches Gewicht. Die beiden ersten Rubriken fließen jeweils mit maximal 25 Punkten in die Endabrechnung ein. Die meisten Punkte (40) werden in der dritten Kategorie vergeben. Maximal 10 Punkte gibt es für den Gesamteindruck.

Das Gewinnerdorf (Gold) erhält 1000 Euro, Platz zwei (Silber) 500 Euro, Platz drei (Bronze) 300 Euro und der Sonderpreis ist mit 250 Euro dotiert. Die Kreissieger können sich außerdem zur Teilnahme am Landeswettbewerb 2025 sowie potenziell zum Bundeswettbewerb 2026 qualifizieren. „Alle, die heute anwesend sind, sind schon Gewinner“, sagte Jens Bröker, bevor er die Einzelheiten zu dem Wettbewerb erläutert hat. „Sie wollen gestalten und setzen sich für Ihr Dorf ein. Jetzt geht es darum zu zeigen, wie lebendige, tragfähige Strukturen geschaffen werden können, damit die Zukunft Ihres Ortes weiter positiv ausgebaut wird.“

Katharina Humpesch von der Landwirtschaftskammer NRW erklärte die Kriterien und Abläufe für den Landeswettbewerb und betonte: „Sie als Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner wissen am besten, was Sie brauchen und was Ihnen fehlt. Daher sind Sie die Experten, die gleichzeitig etwas bewirken können.“

Alle Dorfgemeinschaften des Kreises Düren mit bis zu 3000 Einwohnern sind aufgerufen, ihre Ortschaft und ihr Engagement zu zeigen. Eine Anmeldung ist noch bis Sonntag, 10. März, möglich bei Bastian Breuer, Referat für Wandel und Entwicklung , unter 02421/221060 119 oder per E-Mail an [email protected].


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