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Jülich im Advent

Bummel zwischen Hexenturm und Zitadelle

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Jülich im Advent | Foto: Cornel Cremer
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In wenigen Tagen öffnet sich die erste Tür des Adventskalenders. In Jülich startet mit diesem Tag wieder die Aktion „Jülich im Advent 2016“ – mit vielen Aktionen und Attraktionen. Das Amt für Stadtmarketing und Kultur bereitet derzeit im Endspurt diese auf den Erfolg der beiden Vorjahre aufbauende Aktion vor, die sich über den gesamten Dezember erstrecken soll. Seinen Höhepunkt findet „Jülich im Advent“ jedoch rund um das dritte Adventswochenende mit verkaufsoffenem Sonntag der Werbegemeinschaft.
Da die Adventszeit vor allem die Zeit der Familie ist, hat das Stadtmarketing ein Rahmenprogramm für große und kleine Besucher organisiert. Das Vorlesen von Weihnachtsmärchen in der Stadtbücherei findet auch in diesem Jahr statt. Dafür ist allerdings eine Voranmeldung unter 02461-63418 erforderlich, ebenso wie für die Backaktion mit Kindern in der Backstube in der Marktstraße am Samstagnachmittag. Dort erfolgt auch der Verkauf der Plätzchen in Form der Jülicher Sehenswürdigkeiten Hexenturm und Zitadelle sowie in Gestalt einer „Muttkrat“.
Bereits im Vorjahr haben die Stadtwerke Jülich mit dem Sponsoring einer Eisstockbahn auf dem Kirchplatz für den sportlichen Höhepunkt des Adventsprogramms gesorgt. Auch in diesem Jahr wird es dieses Angebot wieder geben – in diesem Jahr sogar auf zwei Bahnen unter einem bedachten Zelt – und das wieder kostenfrei für alle Bürgerinnen und Bürger. Notwendig ist allerdings eine Reservierung für jeweils etwa eine halbe Stunde Spielzeit pro Team unter 02461-55445 bei Christoph Matzerath, der auch die gastronomische Versorgung rund um die Bahn mit Glühwein und Bratwurst übernehmen wird. Ausgetragen werden soll auf dieser auch erstmals eine Stadtmeisterschaft am Freitagnachmittag um 15 Uhr, zu der sich Mannschaften mit drei Personen bis zum 7. Dezember beim Stadtmarketing unter 02461-63418 oder [email protected] anmelden können.

Fotos: Cornel Cremer, Dieter Brenner, Sophie Dohmen

Ein ganz besonderes winterliches Vergnügen wird direkt neben der Eisstockbahn am Samstag und Sonntag die mit fünf Metern Durchmesser und Höhe riesengroße begehbare Schneekugel, in der es auf Knopfdruck schneit und man sich im Schneegestöber von außen fotografieren lassen kann. Fotografieren kann man sich vor einer „Knipskiste“, die an allen vier Veranstaltungstagen vor einer winterlichen Kulisse selbst ausgelöste schöne Schnappschüsse zum Mitnehmen liefert. Ein absoluter Hingucker wird natürlich im wahrsten Sinne des Wortes wieder der beleuchtete Adventskalender in den Fenstern des Alten Rathauses mit Bildern, die von Jülicher Kindergärten gestaltet wurden. Die Fassade wird jeden Tag – verteilt auf drei Etagen – um ein beleuchtetes Fenster mehr erstrahlen.
Auf dem Marktplatz wird es ein musikalisches Rahmenprogramm mit Chören und Musikern  auf einer kleinen Bühne neben dem Baum auf dem Marktplatz geben. Mit dabei sind wieder Virginia Lisken, Tom Drost und seine Tochter Ronja, die Kinderchöre „Soluna“ und „Sterntaler“, sowie der Gospel-Chor von St. Rochus „VoCaLe“. Musikalischer Höhepunkt ist hier das für alle offene Singen am 10. Dezember um 17 Uhr mit Jülicher Kindern, die zuvor in vielen Kindertagesstätten getrennt einstudierte Lieder gemeinsam präsentieren und alle Passanten dazu einladen, mit ihnen zu singen.
Ein großes Pferd mit einem beleuchteten Schlitten und dem Nikolaus mit Geschenken ist an zwei Tagen unterwegs – die Sparkasse Düren hat das Sponsoring übernommen – sowohl für die Kutsche als auch den Inhalt des reichlich gefüllten Gabensackes.
Zu anderen Zeiten ist der Nikolaus ebenfalls zu Fuß unterwegs für eine Foto-Aktion, bei der sich Kinder und auch Erwachsene rund um den Marktplatz mit ihm von einem durch die Stadt spazierenden Fotografen ablichten lassen können. Druckstation ist eine Markthütte direkt neben der Eisstockbahnen auf dem Kirchplatz, in der die Stadt Jülich an dem Aktionswochenende mit Souvenirs, den Keksförmchen und Informationen vertreten ist.

Ausmalbuch | Illustration: Sophie Dohmen
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Wer anderen eine besondere Freude machen möchte, kann dort auch eines der neuen Souvenirs der Stadt Jülich kaufen: tolle Bücher mit 25 Jülicher Stadtansichten samt Bürgermeister und Stadtwappen zum Ausmalen, Postkartenblöcke mit selbigen Ausmalmotiven, Kindermalrücksäcke mit Stiften und Hexenturmmotiv und tolle Sommer- und Winter-Sets mit je fünf Postkarten mit Comic-Zeichnungen Jülicher Attraktionen. Die Straßengemeinschaft Kleine Rurstraße/Grünstraße hat nicht nur das „Grüne Haus“ wieder in eine wunderschöne lebensgroße Krippe verwandelt, sondern lädt auch ringsum in mehreren Marktbuden zu kulinarischen Köstlichkeiten rund um die Weihnachtszeit ein – Reibekuchen, Waffeln, Glühwein, Gebäck und Wurst laden zum Verweilen ein.
Wer sich nach den Adventsleckereien die Beine vertreten möchte, kann am 11. Dezember ab 15 Uhr an einer „Muttkrat“-Wanderung mit dem Museum Zitadelle quer durch die Stadt teilnehmen.
Im Hexenturm findet vom 8. bis 11. Dezember eine Ausstellung Jülicher Künstlerinnen und Künstler statt. Kirsten Müller-Lehnen als Vorsitzende des Kunstvereins konnte insgesamt sieben Aussteller gewinnen, die dort ihre Exponate zeigen. Neben ihr sind Mirjana Arsic-Stein,  Michael und Rosy Küpper, Hans Peter Bochem, Gisela Klaßen GiK, Leo Brenner und Andrea Walter vertreten. Gezeigt werden unter anderem Druckgrafiken, Gemälde, Fotografien, Lichtobjekte und  Kalligrafien. Das umfassende vollständige Programm wird in einem Flyer veröffentlicht, der in handlichem Format übersichtlich eine räumliche und zeitliche Orientierung bietet. Voll entfaltet ist er zudem wunderbar geeignet, als Plakat präsentiert und verteilt zu werden. Er wird in Jülicher Geschäften ebenso aushängen und -ausliegen wie in kulturellen und städtischen Einrichtungen und natürlich auch auf der städtischen Homepage einsehbar sein.

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Gisa Stein
Aus dem Herzen der Lutherstadt Wittenberg in die Herzogstadt gekommen und angekommen: "Wenn ich erlebe, dass Menschen weite Wege gehen, gar von anderen Kontinenten anreisen, um die Jülicher Zitadelle zu besichtigen, entwickle selbst ich als "Immi" eine gewissen Stolz..."

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