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MGJ: Mit Geschichte gewinnen

5600 Kinder und Jugendliche haben mit 1651 Beiträgen am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen. Das diesjährige Ausschreibungsthema: „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte”. Für den Wettbewerb, den Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich des 50-jährigen Jubiläums als „Glücksfall für unsere Demokratie” bezeichnete, haben Schülerinnen und Schüler bundesweit zu einer Vielzahl von Themen in unterschiedlichen Epochen der Geschichte geforscht. In Jülich hat sich das Mädchengymnasium Jülich beteiligt.

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Foto: Stadtarchiv Jülich, Fotosammlung
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„Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ war das Thema des Geschichtswettbewerb zu dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Kinder und Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen aufgerufen hatte. 394 Beiträge wurden von 1291 Teilnehmenden eingereicht. Neben den 62 Landes- und 62 Förderpreisen, die nach Nordrhein-Westfalen gehen, darf sich das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster über die Auszeichnung landesbeste Schule freuen. Der Gruppenpreis geht an 24 Schülerinnen des Mädchengymnasiums Jülich, die sich mit dem Wohnen in Jülich in der Nachkriegszeit beschäftigt haben.

Den Gruppenpreis, der zudem mit einem Landessieg ausgezeichnet wird, verdiente sich die 6c des Mädchengymnasiums Jülich mit ihrer Geschichts- und Kunstlehrerin Alina Süß. Besonders ist, dass die Schülerinnen gerade einmal in ihrem ersten Unterrichtsjahr des Fachs Geschichte waren, aber schon präzise Archivrecherchen betrieben haben. Zusammen mit ihrer Tutorin, die nicht nur Geschichts-, sondern auch Kunstlehrerin ist, haben die Mädchen dann Modelle der Jülicher Notwohnungen der Nachkriegszeit erarbeitet. Versehen mit Infotexten der Schülerinnen werden diese noch bis Ende Juni im Stadtarchiv Jülich ausgestellt.

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Die Preisträgerinnen und -träger werden durch eine feierliche Landespreisverleihung im Haus der Geschichte in Bonn ausgezeichnet. Die 250 Landeslisten haben bundesweit haben zudem die Chance, auch einen von 50 Bundespreisen zu erringen. Am 14. November wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die fünf Erstpreisträger:innen auf Bundesebene in Schloss Bellevue in Berlin ehren.

Neben schriftlichen Beiträgen reichten die Teilnehmenden in diesem Jahr wieder viele kreative Arbeiten und digitale Beiträge wie Filme und Podcasts ein. Einige Gruppen erarbeiteten Ausstellungen, die sogar in lokalen Museen gezeigt wurden. Über die Hälfte aller Beiträge sind Gruppenarbeiten. Knapp 50 Prozent der jungen Forscherinnen und Forscher nutzten die Möglichkeit der Archivrecherche oder führten Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Der Anteil der Beiträge von jungen Schülerinnen und Schülern bis Klasse 6 verdoppelte sich im Vergleich zur letzten Wettbewerbsrunde.


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