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6 x 11 Jahre Regionalverband Düren

Der Regionalverband Düren im Bund Deutscher Karneval feiert großes Jubiläum vor toller Kulisse.

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Foto: Regionalverband Düren
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„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an – mit 66 ist noch lange nicht Schluss“. Wer kennt nicht den Hit des von uns gegangenen Musikers Udo Jürgens. Aber was hat der Song mit Zülpich und dem Regionalverband Düren (RVD) zu tun? Das ist einfach erklärt. Der Regionalverband Düren im Bund Deutscher Karneval e.V. feierte mitten im Herzen von Zülpich sein 6×11-jähriges Jubiläum.

Dann hieß es einen Tag lang in der Römerstadt Zülpich: „6×11 Jahre RVD – Wir haben Grund zu feiern“. Was können sich Besucher unter diesem Jubiläum vorstellen? Es ist ganz einfach. Man nehme das Pfarrzentrum Sankt Peter kombiniert mit dem Gelände des Parks am Wallgraben sowie die katholische Pfarrkirche Sankt Peter, einen karnevalistischen Zapfenstreich mit mehr als 120 Musikanten, begleitet durch Fackelträger und den Standarten der über 140 Mitgliedsgesellschaften, sowie jede Menge Musik. So lassen sich die Feierlichkeiten am besten beschreiben.

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Der Regionalverband Düren ist der karnevalistische Dachverband für über 140 Mitgliedsvereine aus den Kreisen Düren und Euskirchen. Das Verbandsgebiet erstreckt sich von Linnich, Jülich, über Düren, Zülpich in die Eifel über Schleiden bis hin nach Blankenheim.

Den Ausschlag, den Festakt in der Römerstadt zu feiern, hat die besondere Kulisse gegeben, wie RVD-Präsident Ronald Reuter erklärt. „Im Umkreis von 50 Meter liegen alle drei Veranstaltungsbereiche nah beieinander. Als ich zum ersten Mal den Park am Wallgraben gesehen habe, war dies direkt für mich überzeugend“, so Reuter.

Wenn das mal keine Argumente sind für einen Besuch des Jubiläums. Zudem kommt, dass Zülpich eine Karnevalshochburg ist, mit seinen insgesamt vier innerstädtischen und zahlreichen Karnevalsvereinen in der Umgebung, die selbstverständlich alle dem RVD angeschlossen sind, ist eine karnevalisitsche Präsenz vorhanden, die ein Festakt in solcher Größe zu nutzen weiß. Dass die Karnevalisten meist das Mal Elf feiern, dürfte bis über die Grenzen des Regionalverbandes bekannt sein. Wer aufgepasst hat ist bestimmt aufgefallen, dass das Gründungsjahr des Regionalverbandes 1957 ist.

Rechnet man nun 66 Jahre weiter kommt das Jahr 2023 heraus. „Wir haben uns bewusst für die Feier des Festaktes zu Ende hin des Jubiläumsjahres entschieden. Bis dato fanden schon Feiern, und Veranstaltungen, wie zum Beispiel ein Jugendzeltlager, statt“, zeigte RVD-Vizepräsident Dieter Vogel auf. Er dankte zudem Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen und seinem Team im Rathaus für die großartige Unterstützung bei der Realisierung des Projektes. Lobesworte gingen zudem an die vor Ort tätigen Mitglieder des Festausschusses Simon Deuster sowie Horst Wachendorf, ohne die Unterstützung und den Connections der beiden, so Dieter Vogel, wäre es schwer gegangen.

Als Kommandant des Zapfenstreiches erklärte Jürgen Hoscheid, dass man unter Zapfenstreich eigentlich die Zeremonie für eine zu ehrende Person versteht. In diesem Fall die Ehrung des Regionalverbandes. „Für diesen Tag haben wir uns den karnevalistischen Zapfenstreich einfallen lassen. Die Form und Art der Zeremonie bleibt gleich, wird aber durch Kommandos auf Mundart sowie insgesamt fünf Musikzüge bereichert. Musikalisch präsentiert wird der Zapfenstreich durch die Musikzüge der Gesellschaften in und um Zülpich.
Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen ist der Regionalverband auch nicht fremd, wie er beim Pressegespräch erklärt. Hürtgen wohnt in Vettweiß, wo die in der Karnevalszeit die Hölle von Vettweiß tobt. „Aus der Hölle komme ich jeden Tag gerne in den Himmel des Paradieses“, scherzte Hürtgen. Zülpichs Bürgermeister sprach erneut den guten Zusammenhalt der ortsansässigen Karnevalsvereine an und betonte, man wolle als Römerstadt ein guter Gastgeber sein. Wo passen Kirche, Karneval und Gartenschaupark nicht besser zusammen für einen Jubiläumsfestakt als in Zülpich.


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