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Durchschnittliche Ernte

Die Getreideernte im Rheinland ist eingefahren. „Wir sind trotz Trockenheit im Juni mit einem blauen Auge davongekommen. Die schlimmsten Befürchtungen sind nicht eingetreten.“, zieht Erich Gussen, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Düren, Bilanz.

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Foto: Dorothée Schenk
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Die Statistiker des Landesbetriebes Information und Technik NRW errechneten zusammen mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen einen durchschnittlichen Ertrag von etwa 7,7 Tonnen pro Hektar bei guter Qualität. Regional gab es allerdings deutliche Unterschiede. Auf sandigen Böden, wie am Niederrhein, oder in sehr trockenen Regenschattengebieten, wie der Voreifel, hat die Hitze niedrigere Erträge bewirkt. Die Gerstenernte zeichnet sich durch gute Erträge aus, beim Weizen streuten die Erträge – je nach Anbauregion – sehr stark. Damit lagen die Erträge noch unter dem langjährigen Mittel.

Wie war das Wetter während der Wachstumszeit des Getreides? „Es gab wenige Niederschläge im Frühjahr, im Mai war es relativ kalt. Hingegen waren die Pflanzen im Juni und Juli einer extremen Hitze mit deutlichen Niederschlagsdefiziten ausgesetzt“, so der Vorsitzende. Trotz des Wasserdefizites und der Hitze konnten die Bauern noch eine überraschend gute Ernte einfahren – mit relativ wenigen Ausnahmen in extrem trockenen Regionen.

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„Die Getreideernte setzte in den meisten Anbaugebieten – im Vergleich zu Normaljahren – 10 bis 14 Tage früher ein“, so Gussen. „Die Erntebedingungen waren sehr gut. Es gab nur wenige und kurze witterungsbedingte Unterbrechungen der Getreideernte“, zieht der Vorsitzende eine insgesamt zufriedene Bilanz.


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