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Ganz Jülich langfristig mit Glasfaser versorgen

Die Stadtwerke Jülich GmbH (SWJ) haben ein anspruchsvolles Ziel: Sie wollen langfristig ganz Jülich mit Glasfaserleitungen versorgen. Eine große Aufgabe, die die SWJ die nächsten Jahre beschäftigen wird. Die ersten 60 Kilometer sind bereits verlegt, für die Herzogstadt und ihre Ortsteile sind noch weitere rund 190 Kilometer zu verlegen. Für dieses Netz will die SWJ perspektivisch auch als eigener Anbieter von Kundenlösungen wie richtig schnellem Breitband-Internet, Telefonie und sogenannten smarten Anwendungen auftreten.

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Breitbandausbau für schnelles Internet. Foto. Adobestock
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Damit die einzusetzenden Mittel auch sinnvoll investiert werden, wird zunächst
ein Konzept erstellt. „Wir lassen derzeit eine Strategie für ein umfassendes Engagement unserer Stadtwerke im Bereich der Versorgung Jülicher Haushalte mit Glasfaser-Technik erstellen“, erläutert Ulf Kamburg, SWJ-Geschäftsführer. „Dazu gehört auch ein Business Plan, damit überschaubar ist, welche Investitionen getätigt werden müssen. Wir schätzen die Kosten für den flächendeckenden Glasfaserausbau auf etwa 35 Millionen Euro.“ Konzept und Business Plan werden in Kürze vorliegen.

Vorteile von Glasfaser
Glasfaser gilt als das derzeit beste Breitband-Datennetz. „Bei Glasfaser gibt es weder Leistungsabfall, wenn viele Nutzer gleichzeitig im Netz sind, noch Geschwindigkeitsbeschränkungen. Es gilt als besonders sicher und effizient“, fasst Markus Bissel, Technischer Leiter und Prokurist der SWJ, die Vorteile dieser Technologie zusammen. Ein weiterer Vorteil: durch die gemeinsame Verlegung von Glasfaserleitungen mit anderen Sparten kann die SWJ diese Leistungen effizienter erbringen.

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Umsetzung Schritt für Schritt
„Damit wir zunächst die Umsetzungs-Möglichkeiten bewerten können, haben wir diese Analyse in Auftrag gegeben“, fasst Ulf Kamburg zusammen. „Danach werden wir eine Entscheidung treffen. Aber wir haben den festen Willen, dieses Konzept umzusetzen“, macht der SWJ-Geschäftsführer deutlich. Die Verlegung der Glasfaserleitungen wird dann – wenn das Konzept vorliegt – in Clustern, also festgelegten Bereichen, nach und nach erfolgen. „Unser Ziel ist es, Schritt für Schritt diese Leistungen idealerweise allen Jülicher Bürgern zur Verfügung stellen zu können“, erläutert der SWJ-Geschäftsführer.

Bereits heute: Ölmühle
Schon heute ist die SWJ in diesem Tätigkeitsfeld aktiv. So ist beispielsweise das gesamte Neubaugebiet Ölmühle zu 100 Prozent mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Das bedeutet – neben dem Aspekt, dass zukunftsfähige ökologische Energie bereitgestellt werden kann – auch einen deutlichen Vorteil in der Vermarktung und somit einen Standortvorteil für die Stadt Jülich. Auch die neuen Baugebiete, wie das Gelände der Alten Fachhochschule und den Brainenergy-Park, werden mit Glasfaser-Netzen ausgestattet werden.

Wichtig für die Stadt
Unterstützung und Zustimmung findet dieses ambitionierte Ziel der Stadtwerke auch von Seiten der Stadt. „Mit einer solch umfassenden Versorgung schaffen wir wichtige Voraussetzungen für Unternehmen, die sich bei uns ansiedeln, aber auch für die Menschen, die hier noch bezahlbaren Wohnraum finden wollen. Dabei vertrauen wir unseren eigenen Stadtwerken besonders, wenn es um Sicherheit, Infrastrukturleistungen und die Berücksichtigung der Jülicher Interessen geht“, so Bürgermeister Axel Fuchs.


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