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Mehr Auswahl gefordert

Im Stadtrat steht morgen, Donnerstag, erneut die Umgestaltung des Marktes im Zuge des InHK auf der Tagesordnung. Bündnis 90/ die Grünen und die SPD beantragen eine Änderung des Beschlusstextes.

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Der Jülicher Markt. Foto: Dieter Benner
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Fünf Pläne hatte das Planungsbüro MWM auf Grundlage der Bürgerbeteiligung der vergangenen 18 Monate im Lenkungskreis vorgestellt. Die Mitglieder im Lenkungskreis hatten sich für Version 5 der entschieden, im März stellten die vier Vereine Werbegemeinschaft, Straßengemeinschaft Kleine Rurstraße, Förderverein Festung Zitadelle und der Stadtmarketing eine weitere Variante im Stadtenwicklungs-Ausschuss vor. Letztlich entschieden sich die politischen Vertreter mehrheitlich dazu, weiterhin Variante 5 zu verfolgen – unter Berücksichtigung der guten Anregungen und Vorschläge der Vereine. Eine erweiterte Variante 5 sollte als „Planungsmodell“ im Stadtrat beschlossen werden und als Grundlage der kommenden Bürgerbeteiligung am 8. Mai dienen.

Geht es nach dem Wunsch von Bündnis 90/ die Grünen und der SPD werden die Bürgerinnen und Bürger am 8. Mai nicht nur eine, sondern zusätzlich die Planungsvarianten 3 und 4 in ausgearbeiteter Form präsentiert werden und damit den Menschen die Gelegenheit zu bieten, auch diese Planungen zu bewerten und zu kommentieren.

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Ebenfalls beschlossen werden soll, dass die Vorschläge zur Anordnung der Marktstände, zur Visualisierung der Pasqualinistadt bei der Oberflächengestaltung durch Maria Fernandez und die Bedeutung der Raumbezüge und Sichtachsen im Zusammenhang mit der städtischen Denkmalbereichssatzung vorgestellt werden, „damit sie sie bewerten und kommentieren können“. Gleichzeitig ist ein ergänzender Punkt vorgesehen, der klarstellt, dass eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erwünscht ist, die Anregungen in die Entscheidung einfließen soll, aber die letzte Entscheidung die politischen Gremien der Stadt haben.

Als Begründung führen die antragstellenden Parteien an, dass der „ansonsten vorbildliche Prozess auf den letzten Metern“ entwertet werde, da die Vorgehensweise „statt die Menschen zu motivieren, sich bei der Gestaltung ihres Marktplatzes einzubringen“ die Gefahr bestehe „das Interesse der Bürgerinnen und Bürger bei künftigen Beteiligungsprozessen weitere InHK-Maßnahmen zu verspielen“.


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