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Rat einholen, ehe es zu spät ist

Steigende Unternehmensinsolvenzen: IHK bietet Beratungstermine an.

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IHK. Foto-Archiv: Jörg Hempel
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Immer mehr Unternehmen aus der Region müssen in die Insolvenz. Nach den jüngsten Auswertungen von IT.NRW – dem statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalens – haben zwischen Januar und September 93 Betriebe in der Städteregion Aachen Insolvenz angemeldet. Das ist ein Plus von 38,8 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Im Kreis Euskirchen waren es 40 (+ 110,5 Prozent), im Kreis Düren 28 (+ 7,7 Prozent). Im Kreis Heinsberg hat sich Zahl der gemeldeten Insolvenzen mit 38 Betrieben dagegen im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.

Verglichen mit dem Landesschnitt von 26,8 Prozent sind die Insolvenzen im Bezirk der IHK Aachen – er umfasst die Städteregion Aachen sowie die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg – überdurchschnittlich gestiegen. Das liegt vor allem an einem deutlichen Anstieg in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten: In den fünf besonders stark zerstörten Kommunen Eschweiler, Stolberg, Bad Münstereifel, Euskirchen und Schleiden stieg die Zahl der Insolvenzen um 213,3 Prozent, während sie in allen anderen Kommunen des IHK-Bezirks um 12,6 Prozent zugenommen hat.

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Verschärfend kommt hinzu, dass die Quote der Unternehmen, die nach einer Insolvenzanmeldung noch gerettet werden können, sinkt. Immer mehr Insolvenzen enden in einer Betriebsschließung. Die Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK) rät deshalb Unternehmerinnen und Unternehmern, die in finanzielle Engpässe geraten, dringend dazu, sich frühzeitig beraten zu lassen. „Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich häufig noch gegensteuern, sofern Unternehmerinnen und Unternehmer rechtzeitig handeln und unsere Beratungsangebote in Anspruch nehmen“, sagt Christian Laudenberg, Geschäftsführer für die Bereiche Recht, Gründung und Unternehmensförderung.

Bei ihren Beratungen für insolvenzbedrohte Betriebe kooperiert die IHK Aachen eng mit regionalen Partnern. Wer den kostenfreien Service in Anspruch nehmen möchte, kann sich direkt an IHK-Experte René Oebel unter 0241 4460-227 oder [email protected] wenden.


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