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Russland-Ukraine-Konflikt und Folgen für Wirtschaft

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskaliert. „Gewinner kann es in solch einer Situation niemals geben“, betont Dr. Gunter Schaible, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen für die Bereiche International, Verkehr und Handel. „Die Eskalation stellt auch Unternehmen aus unserer Region vor große Herausforderungen.“

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IHK. Foto-Archiv: Jörg Hempel
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91 Unternehmen im Bezirk der IHK Aachen – in der Städteregion Aachen sowie in den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg – sind in der Ukraine aktiv. Zu Firmen in Russland haben 154 Unternehmen aus der Region Geschäftsbeziehungen. Die meisten von ihnen exportieren, einige importieren Waren. Rund 40 davon betreiben in Russland eine Niederlassung oder Vertretung.

„Aufgrund der seit Jahren unsicheren Lage haben sich deutsche Firmen schon vor einiger Zeit komplett aus dem Osten der Ukraine zurückgezogen“, sagt Schaible. „Nun müssen sich auch Unternehmen, die in Russland aktiv sind, auf tiefgreifende Änderungen einstellen. Sie können mit ihren bisherigen Partnern entweder nicht mehr oder nur noch eingeschränkt zusammenarbeiten.“ Im Jahr 2020 exportierten nordrhein-westfälische Firmen Waren im Wert von 3,2 Milliarden Euro nach Russland.

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Wie sich die Sanktionen der EU auf die Wirtschaft auswirken, wird die IHK Aachen in einem Webinar am Montag, 14. März, von 14:30 bis 16 Uhr thematisieren „Wir informieren Unternehmerinnen und Unternehmer über aktuell geltende Regeln, damit sie wissen, was in Zukunft noch exportiert werden darf und was nicht.“

Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit zum kostenfreien Webinar finden sich auf der Website der IHK Aachen unter www.aachen.ihk.de/sanktionen.


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