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Gulaschkessel und Generatoren

Die Lernenden und die Lehrenden des Gymnasium Zitadelle machen sich für die Ukraine stark.

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Die 6b und 8d des Gymnasiums Zitadelle überreichen zusammen mit Frau Dr. Körver, Frau Miotke und Herrn Hansen (von links) Frau Starchenko und Frau Fits die Sachspenden. Foto: Carla Eder
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„Eine Aktion, die Nachahmer erwünscht!“, richtete Hannah (6b) bereits den Blick in die Zukunft, so hört man dieser Tage im Gespräch mit den Schülern des Gymnasiums Zitadelle immer wieder den Wunsch heraus, den Menschen in der Ukraine angesichts des Kriegsgeschehens helfen zu wollen. „Wir fühlten uns hilflos und wollten nicht tatenlos zusehen“, bemerkte Meike (6b).

Infolge dieses Bestrebens gelang es den Schülern der Zitadelle, das beschriebene Gefühl der Hilflosigkeit zu überwinden und durch engagiertes sowie beherztes Handeln mehrere Großspenden an die JÜkrainer zu überreichen. Exemplarisch dafür steht der tatkräftige Einsatz der Klassen 6b von Frau Miotke und Herrn Wahlen und 8b von Herrn Hansen und Frau Ossig, die gegen eine Spende in den großen Pausen selbstgebackene Leckereien verkauften. „Es war toll, dass sich viele direkt zum Backen gemeldet haben“, stellt Nova (8b) mit Blick auf die Einsatzfreude ihrer Mitschüler fest.

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Insgesamt kamen so knapp 1000 Euro zusammen, von denen Generatoren, Gulaschkessel, 800 Suppenrationen und weitere Sachspenden angeschafft wurden. Vor ein paar Tagen überreichten die beteiligten Klassen anschließend die Sachspenden.

Angesichts der zahlreichen Spenden verschlägt es Frau Starchenko (Agilis Jet Tenders GmbH) die Sprache: „Wir sind überwältigt! Bisher haben wir mit der Unterstützung zahlreicher Helfer 160 Tonnen Sachspenden an die ukrainische Grenze bringen können. Ich habe Gänsehaut.“ Bereits eine Woche zuvor hatte die Zitadelle koordiniert durch Herrn Rudolph zahlreiche Kartons mit Kleidungsstücken und anderen Sachspenden an die JÜkrainer überreicht. Mit Blick auf den großen Einsatz der Schulgemeinschaft merkt die Schulleiterin Frau Dr. Körver an: „Wie bereits 2015, als wir beispielsweise die internationale Klasse eingerichtet haben, empfinden wir es auch jetzt wieder als unsere moralische Pflicht, betroffene Menschen mit vielen und vielfältigen Initiativen quer durch alle Jahrgangsstufen zu unterstützen.“ Von der Solidarität der Schulgemeinde schwärmte ebenfalls Frau Miotke: „Es war rührend mitzuerleben, wie großzügig die jungen Käufer am Tag des Muffin-Verkaufs spendeten. Auch das Engagement der Elternhäuser gilt es an dieser Stelle zu loben. Eine gelungene Gemeinschaftsaktion!“

Die Sachspenden werden nun in Zusammenarbeit mit der Gruppe JÜkrainer, der Stadt Jülich sowie dem Jülicher Unternehmen Agilis Jet Tenders GmbH in die Ukraine transportiert, wo sie den Menschen unmittelbar vor Ort helfen sollen. Maxim aus der 6b zieht mit Blick auf den Ausgang der Spendenaktion ein enthusiastisches Fazit: „Ich bin begeistert, wie intensiv wir der Ukraine helfen.“


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