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Peers Kino Kolumne und die Berlinale

Zum HERZOG-Thema „Zwei“: Die Berlinale, mein zweites Weihnachten

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Peer Kling. Foto: Gisa Stein
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Weihnachten ist längst vorbei, aber dieses Heft hat das Thema „Zwei“. Es wird eine zweite Bescherung mit silbernen und goldenen Bären anstelle der Kugeln geben. Kurz vor Redaktionsschluss des HERZOGs verkündete Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD): „Wir wollen, dass die Berlinale stattfindet.“ Gemeint ist in Präsenz. Trotzdem gilt: „Nichts Genaues weiß man nicht.“ Ein erneuter Lockdown wäre das Aus für die Kinoerlebnisse und die Begegnungen. Dieses andauernde Bangen begleitet uns nun schon zwei Jahre. Eines ist sicher: „Früher war mehr Lametta.“ Die Inzidenzen in Berlin steigen. Am 13. Januar waren es über 800.

Eine „normale“ Berlinale wird das ganz sicher nicht, aber sie wird mit 2G plus stattfinden. Im Einklang mit der Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), der Bürgermeisterin und der Senatskanzlei hat die Leitung ein sehr umfängliches Konzept erarbeitet, um das Festival mit Schutzmaßnahmen zu ermöglichen. Es sind zusätzlich digitale Angebote und dezentrale Orte vorgesehen, an denen Filme mit reduzierter Platzbelegung gezeigt werden sollen. Parallel zum Festival findet normalerweise der European Film Market mit Messeständen und eigenen Filmvorführungen statt. Dieses Jahr wird er allerdings gänzlich ins Internet verlegt. Corona, die tückisch bösartige Krankheit, hat weltweit bislang 5,5 Millionen Menschenleben gekostet. Die Covid-19-Informationen und -Regelungen für die zur Berlinale akkreditierten Journalisten umfassen 14 Bildschirmseiten. Dabei sein ist alles. Ich freue mich und bin dankbar, eine Presse-Akkreditierung erhalten zu haben. Sie wurden dieses Jahr verständlicherweise eher zögerlich vergeben. Vor Corona haben etwa 3700 Journalisten aus mehr als 80 Ländern über die Festspiele berichtet. Es wird meine 33. Berlinale sein. „Peerlinale“ ist nun mal mein „zweites Weihnachten“. Das „Zehntagerennen“ startet am 10. und dauert bis zum 20. Februar.

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Peer Kling
Peer Kling, typisches "KFA-Kind", nicht aus der Retorte, aber in der zweiten Volksschulklasse nach Jülich zugezogen, weil der Vater die Stelle als der erste Öffentlichkeitsarbeiter "auf dem Atom" bekam. Peer interessiert sich für fast alles, insbesondere für Kunst, Kino, Katzen, Küche, Komik, Chemie, Chor und Theater. Jährlich eine kleine Urlaubsreise mit M & M, mit Motorrad und Martin.

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