Start Politik FDP „Feldzug gegen Wohneigentum beenden“

„Feldzug gegen Wohneigentum beenden“

Kreis-FDP kritisiert Einstellung des Landesprogramms "NRW.Zuschuss Wohneigentum“

87
0
TEILEN
- Anzeige -

„Wohneigentum ist inzwischen für weite Teile der Mittelschicht nicht mehr finanzierbar. Jetzt hat die Landesregierung ein auch im Kreis Düren beliebtes Förderprogramm gestrichen“, kritisiert die FPD im Kreis Düren. Seit dem vergangenen Jahr haben vom Landesprogramm „NRW.Zuschuss Wohneigentum“ rund 1100 Familien profitiert. „Acht von zehn Personen in Deutschland würden lieber im Eigenheim wohnen als zur Miete. Doch immer weniger Familien können sich diesen Lebenstraum erfüllen“, beklagt FDP-Fraktionsvorsitzender Klaus Breuer auch die hohe Last an Steuern und Abgaben.

„Um den Eigentumserwerb zu erleichtern, hat die FDP im Jahr 2022 noch in Regierungsverantwortung ein wichtiges Förderprogramm aufgelegt: Wer sich ein Haus oder eine Wohnung kaufte, um darin selbst zu wohnen, konnte darüber bis zu 10.000 Euro Förderung beantragen“, erläutert Clemens Schüssler, Kreistagsmitglied und wohnungsbaupolitischer Sprecher. Auch der Kreis Düren habe von diesem Programm profitiert. 1.110 Haushalte erhielten insgesamt 6,8 Millionen Euro. Im Durchschnitt habe eine Familie 6.149,26 Euro bekommen, rechnet die FDP vor.

- Anzeige -

„Über die Sommerpause hat die Landesregierung von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Förderung allerdings abrupt und ohne Vorwarnung beendet. Das kommt einem Wortbruch gleich, denn insbesondere Vertreterinnen und Vertreter der CDU hatten im Landtag stets zugesichert, das Programm weiterlaufen zu lassen, bis alle Mittel abgerufen sind“, zeigt sich Schüssler entrüstet.

„Die Landesregierung muss ihren Feldzug gegen Wohneigentum auch im Kreis sofort beenden“, fordert Klaus Breuer. Denn den Beschluss zur Grunderwerbsteuer reihe sich ein in eine ganze Serie von Fehlentscheidungen: „Ob bei der Grundsteuer, den Beiträgen für den Straßenausbau und für Erschließungsstraßen oder der geplanten Abgabe auf Baumaterial – überall macht diese schwarz-grüne Landesregierung den Eigentumserwerb sowie das Bauen und Wohnen schwerer und teurer. Das führt bei uns Bürgerinnen und Bürger zu großer Frustration.“


§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here