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Erster Preis für die Initiative „Parents for Future“

Stadt Jülich und Westenergie zeichnen Engagement für die Umwelt mit dem Klimaschutzpreis aus

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Gruppenfoto der Ausgezeichneten. Foto: Stadt Jülich / S. Reichenbach
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Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt jedes Jahr Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen. Aus den eingegangenen Bewerbungen hat die Stadt Jülich jetzt drei Preisträger für den „Klimaschutzpreis 2023“ ausgewählt. Die Urkunden und das symbolische Preisgeld von 2500 Euro wurden von Richard Schumacher, Beigeordneter der Stadt, und Sarah Thießen, Kommunalbetreuerin der Westenergie, übergeben.

Über die Auszeichnung mit dem 1. Platz und 1250 Euro Preisgeld freut sich die Initiative „Parents for Future“ aus Jülich. Die Initiative bietet seit 2022 jährlich einen Jahreskalender mit Mitmachaktionen an, initiierte in diesem Jahr in Kooperation mit der Stadtbücherei und Erfindergeist Jülich ein Repaircafé, bietet regelmäßig Pflanzentauschbörsen an und veranstaltet im November einen Vortragsabend zum Thema „Wärmepumpen im Bestand“.

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Mit dem 2. Platz und einem Preisgeld in Höhe von 750 Euro wurde die Schirmerschule Jülich ausgezeichnet. Das eingereichte Projekt nennen die Schülerinnen und Schüler „KlimaphanTASTisches in der Flasche“. Die Schülerinnen und Schüler rund um Frau Panholzer fertigten Flaschengärten, fachwissen-schaftlich Hermetosphäre genannt, an. So lernen die Jugendlichen wie im Miniatur-Ökosystem die Kreisläufe funktionieren. Zudem lernten die Teilnehmenden der Glas-AG und des Werkunterrichts mit der Tiffany-Technik Glasreste zu nutzen.

Der 3. Platz und somit 500 Euro Preisgeld ging an das Mädchengymnasium Jülich mit ihrem Projekt „Good Books – vorsortierter Büchermarkt“, in dessen Rahmen Lernmaterialien und private Bücher an jüngere, nachfolgende Schülerinnen auf einem vorsortierten Büchermarkt angeboten wurden. Die Idee ergab sich, weil die Schülerinnen selber festgestellt hatten, dass sie am Anfang des Schuljahres oft Übungsmaterial kaufen, das sie dann aber doch kaum nutzen.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden die Gelder in ihre Projekte reinvestieren. Das Mädchengymnasium zum Beispiel mit dem Preisgeld aus dem letzten Jahr einen Wasserspender angeschafft, dessen Unterhaltung durch das diesjährige Preisgeld gesichert ist. Dadurch haben alle Schülerinnen und Lehrkräfte die Möglichkeit, ihre Mehrwegflaschen in der Schule aufzufüllen.

Richard Schumacher dankte den Preisträger-Gruppen für ihre Beiträge: „Das Engagement um den Klimaschutz ist kein rein städtisches Thema. Es beginnt bei jeder einzelnen Person und zieht mit eurem und Ihrem Einsatz weite Kreise.“ Westenergie-Kommunalbetreuerin Sarah
Thießen stellte fest: „Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, dass den Ideen rund um den Klimaschutz keine Grenzen gesetzt sind.“

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 7000 Projekte mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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