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Neue Sammelstelle der JÜkrainer

Breite Unterstützung aus der Bevölkerung und von Jülicher Firmen

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Das große Banner über dem Eingang zu Sammelstelle für Spenden. Foto: Stadt Jülich / Mo Khomassi
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Das Team um die JÜkrainer meldet sich zurück, nachdem innerhalb von zwei Tagen der Umzug in die neue Annahmestelle für Sachspenden geschafft ist. Seit Donnerstag ist die Annahmestelle nun in der Elisabethstr. 1, im Gebäude der Firma BOOS. Ein großes Banner an der Gebäudefront macht die neue Spendenannahmestelle sichtbar. Hier gibt es nun ausreichend Lagerfläche für die zahlreichen Sachspenden der Bevölkerung.

Viele Bürgerspenden trafen hier bereits ein. Zunehmend melden sich auch Jülicher Firmen mit Sammelspenden und gezielten Sachspenden:
Die Bauunternehmung Hans Lamers überreichte drei neue Generatoren und 100 KFZ-Verbandskästen. Diese Sachspenden werden dringend in der Ukraine benötigt. An vielen Stellen ist dort die Stromversorgung zusammengebrochen. Die KFZ-Verbandskästen werden von zivilen Verteidigungsgruppen benötigt für die Versorgung der Verwundeten.

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Die Firma Fielmann überreichte eine Medikamentenspende.
Das Gymnasium Zitadelle hatte ebenfalls zur Schulsammlung aufgerufen.

Eine große Sammelspende erreichte uns aus Kelmis in Belgien. Mandy Sterck hatte dort zur Abgabe von Spenden für die Aktion in Jülich aufgerufen. Mit zwei gefüllten Transportern wurde in Jülich die Sammelspende an die Firma Agilis übergeben. „Es ist wunderbar, dass über die Grenzen hinaus unsere Nachbarn die Hilfsaktion in Jülich unterstützen. So entstehen grenzübergreifend neue Kontakte“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Jülich.

Gesammelte Sachspenden aus Kelmis, Belgien.
Fotos: Stadt Jülich/ M. Sterck

Inzwischen werden auch Kleiderspenden in der Elisabethstr. 1 angenommen. Diese werden jedoch nicht in die Ukraine transportiert, sondern sollen für die nach Jülich geflüchteten Menschen zugute kommen. Die Menschen kommen mit sehr wenigen Habseligkeiten an und haben eine strapaziöse Fluchtstrecke hinter sich, die über mehrere Tage andauerte. Die Gruppe der JÜkrainer richtet nun eine Stelle in der Elisabethstr. 1 ein für ein „Kleiderlager“, damit von dort die Kleidung gezielt verteilt werden kann.

Wer spenden möchte, findet alle wichtigen Informationen – insbesondere die Liste der benötigten Sachspenden – tagesaktuell auf www.juekrainer.de . Geldspenden können auf das Spendenkonto bei der Stadt Jülich (IBAN DE44 3955 0110 0000 0254 11) mit Verwendungszweck „Spende Ukraine“ überwiesen werden.

Ein Highlight des Donnertags war die Mitteilung, dass nun auch der zweite LKW-Transport sein Ziel erreicht hat und in der Ukraine entladen wurde. An diesem Wochenende wird der dritte Transport auf die Reise geschickt.

Für die nächsten Tage sind weitere Sammelspenden von Schulen und Firmen angekündigt.Die Wetteraussichten sind weiterhin gut, so dass auch die Annahme von Sachspenden unter einem guten Zeichen steht. Auch am Samstag und Sonntag können Spenden abgegeben werden von 12 bis 16 Uhr (bitte Zeiten überprüfen).


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