Am vergangenen Wochenende lag er noch auf dem Jülicher Schlossplatz: 500 Tonnen feinsten Quarzsand hatten die Beachvolleyball-Teams zu den Westdeutschen Meisterschaften unter den Füßen. Reichlich „Stoff“, aber was passiert nach dem Matchball, wenn der Sand wieder „entsorgt“ werden muss? Wohin mit den 20 Lkw-Ladungen und wem gehören sie überhaupt?
Das Großereignis „Rur-Beach-Cup“ wird vollständig durch Sponsoring finanziert, war von Pressesprecher des Kreises Düren, Ingo Latotzki, zu erfahren. Kein Cent Steuergeld werde dafür eingesetzt. Das gilt also auch für den Sand. Um ihn einem nachhaltigen Zweck zuzuführen wurde ein Teil zur Dürener Beach-Anlage gefahren, ein Teil ging nach Barmen – als Geschenk. Lediglich die Anlieferung war zu zahlen.
Schon vor zwei Tagen war der frische weiße Sandstrand am Baggersee registriert und für gut befunden worden. Auch Ortsvorsteher Ralf Heinen freut sich über die „Lieferung“. Jetzt beschäftigt die Menschen vor Ort allerdings, dass der Sand auch weiß und sauber bleibt. Hier benennt Heinen ein „Problem mit den Gänsen“, die in großer Zahl wohl das Seeufer heimsuchen. Aber das ist ein neues Thema. Erstmal dürfen sich die Nutzer des Badesees über die Sandspende freuen.