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Feuerwehr wird „aufgerüstet“

Die veraltete Atemschutztechnik der Freiwilligen Feuerwehr muss erneuert werden. Im jüngsten Stadtrat wurde beschlossen, die erforderlichen Haushaltsmittel für die Erneuerung der Atemschutztechnik bei der Freiwilligen Feuerwehr gemäß Brandschutzbedarfsplan für das Haushaltsjahr 2020 bereitzustellen. 200.000 und 250.000 Euro wird die Anschaffung kosten. Die Summe wurde im Nachtragshaushalt eingebracht. Die Ausschreibung der neuen Atemschutzgeräte ist bereits erfolgt, sie sollen auch noch in diesem Haushaltsjahr beschafft werden.

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Bild von benfuenfundachtzig auf Pixabay
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Durch das Alter der Ausrüstung sind Mängel entstanden – Kunststoffteile werden porös und textile Baustoffe haben Verschleißerscheinungen. Damit ist die Sicherheit der Feuerwehrleute nicht mehr vollständig gewährleistet. Außerdem werden keine Umrüstungsmöglichkeiten mehr für alle Komponenten angeboten, weshalb eine Neubeschaffung dieser Geräte dringend notwendig ist.

Die Jülicher Freiwillige Feuerwehr besteht aus insgesamt ca. 270 Feuerwehrleuten – Davon tragen rund 80 Atemschutzgeräte, denn nicht jeder darf diese Geräte tragen. Dafür muss neben der Grundausbildung noch eine Sprechfunker-Ausbildung gemacht und der Lehrgang „Atemschutzgeräteträger“ absolviert werden. Außerdem beträgt das Mindestalter 18 Jahre und es müssen in regelmäßigen Abständen Untersuchungen gemacht werden: alle drei Jahre eine medizinische Grunduntersuchung und jedes Jahr eine Belastungs- und Einsatzübung. Es gibt aber auch noch weitere Dinge, die beachtet werden müssen. Einen Bart darf ein Atemschutzträger nämlich nicht tragen, ebenso wenig Körperschmuck, der den Sitz der Maske beeinträchtigen können.

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Die Atemschutzgeräte sind dazu da, die Feuerwehrleute vor giftigen Gasen, Stoffen oder Rauch zu schützen. Weisen diese also Mängel auf, ist ihre Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Da die Mängel bei der Jülicher Feuerwehr schon vor mehr als einem Jahr entdeckt wurden, müssen unbedingt neue Geräte her. Gemäß Brandschutzbedarfsplan wurde die Erneuerung der Atemschutztechnik, ebenso wie die Umstellung auf die Überdrucktechnologie bereits für 2019 beschlossen.


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