Das Radwegenetz von den Dörfern in die Kernstadt ist ausbaufähig. Darin waren sich die Fraktionen im jüngsten Ausschuss für Dorfentwicklung einig. Mitgeteilt wurde, dass im Rahmen des gesamtregionalen Verkehrskonzeptes „Rheinisches Revier“ der Kreis Düren eine Radvorrangroute von Düren nach Jülich mit einer Gesamtlänge von 10 Kilometern plant.
Sie soll sowohl für Berufspendelnde als auch für Tourismus- und Freizeitradelnde eine Alternative zum Auto bieten.
Darüber hinaus stehen im Zuge des Strukturwandels weitere Radrouten zur Disposition. Die Stadt Jülich schlug vor, zunächst eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, die sich mit den Radwegen von Stetternich nach Jülich und Mersch in Richtung Jülich beschäftigt. Für Mersch soll eine Radvorrangroute über einen entlang der Landesstraße angelegten Wirtschaftsweg geprüft werden. Verbunden werden könnte sie mit den interkommunalen Strukturwandelprojekten Brainergy Park in Jülich und auf Titzer Gebiet Brainergy Craft. Die Radwegeverbindung Stetternich soll in das Projekt „Besondere Orte am Hambach-Loop“ eingebunden werden. An der Römerstraße in Stetternich wird derzeit ein Pionierbau für eine Zeitreise durch Jülich geplant, der durch VR-Angebote die Geschichtsträchtigkeit des Ortes erfahrbar machen soll.
Einstimmig wurde eine Prüfung beider Routen im Ausschuss auf den Weg gebracht.
Im Ratsinformationsystem sind alle Routen hinterlegt.
