Nach der theoretischen Erarbeitung der Grundlagen zum mikrobiologischen Wachstum von Mikroorganismen im Unterrichtsfach Gesundheitserziehung erhielten die Schülerinnen u.a. Einblicke in die Prinzipien des sterilen Arbeitens, der Herstellung von Agarplatten sowie zu Nachweis und Auswertung des Keimwachstums in Form von sogenannten Kolonien. Diese Bakterien-Kolonien können ein ganz verschiedenartiges, jedoch charakteristisches Aussehen haben und so einen Anhaltspunkt zur Identifizierung des entsprechenden Keims bieten.
Neben der eigenständigen Labortätigkeit steht für die FOS-Schülerinnen auch der Aspekt der Berufsorientierung im Blickpunkt. Denn allen Schülerinnen steht nach dem erfolgreichen Ablegen des Allgemeinen Fachabiturs an der Fachoberschule für Ernährung der Weg unbeschränkt in alle Fachbereiche der Fachhochschulen offen.
Schülerinnen mit mittlerem Abschluss können die Fachoberschule für Ernährung Jülich, untergebracht im Gebäude des Mädchengymnasiums, besuchen. Ziel nach zwei Jahren ist die Erlangung der allgemeinen Fachhochschulreife („Fachabitur“). Das für die volle Fachhochschulreife notwendige fachbezogene Praktikum ist in diesem zweijährigen Besuch der Fachoberschule bereits eingeschlossen. Liegt bereits eine Ausbildung im Nahrungs- bzw. Ernährungsbereich vor, so verkürzt sich der Schulbesuch auf ein Jahr. Eine Förderung nach BaföG ist möglich.
Die nächste Informationsveranstaltung der Fachoberschule für Ernährung findet am Freitag, 2. März, um 16 Uhr in den Räumen des MGJ statt. Auskünfte und Anmeldung sind aber auch möglich unter: Telefon 02463/978316; [email protected]; www.fos-juelich.de.