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Individuelle Parkkonzepte

Nicht zufrieden war die SPD-Fraktion im jüngsten Stadtrat mit der Antwort der Stadtverwaltung auf ihre Anfrage zum Thema Parkkonzept.

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Abbildung: Stadt Jülich
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Die Forderung der Politik nach einem Parkkonzept für Veranstaltungen im Brückenkopf-Park ist nicht neu. Jetzt gilt sie insbesondere perspektivisch für die Zeit, wenn in der Kulturmuschel Großveranstaltungen stattfinden können. Daher hatte die SPD im jüngsten Stadtrat eine erneute Anfrage eingebracht, die sich einerseits mit der Frage der Aufhebung des Parkverbots in der Königsberger Str. 1-7 und der Auflage eines Parkkonzeptes beschäftigt. Die Thematik greift ineinander, da vor allem die Anwohner „links der Rur“ in Veranstaltungszeiten belastet waren durch Gäste, die ihre Straßen als Parkfläche nutzten, statt auf den ausgewiesen Stellplätzen am Lindenrondell, der Südbastion oder an der Aachener Straße.

Damit die Anwohner die Parkplätze in ihrem Viertel in Zukunft jederzeit nutzen können, unabhängig von Veranstaltungen in der Kultur-Muschel, hatte die SPD seit den ersten Diskussionen zur Kultur-Muschel ein Parkraumkonzept gefordert. Bürgermeister Axel Fuchs hatte dies Anfang 2020 in Aussicht gestellt. Dieses Vorhaben scheint vom Tisch. Statt dessen soll es individuelle Lösungen geben.

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Die letzte große Veranstaltung im Park sei das Open-Air-Kino 2019 gewesen, als 600 Besucher den Film gesehen hätten, stellte Bürgermeister Fuchs in der Ratssitzung fest. „Da sind wir ohne ein Parkplatzkonzept durchaus noch hingekommen.“ Nutzen möchte die Stadt für künftige Großveranstaltungen ein „digitales Ticketsystem“, das eine vorab-Zuweisung von Parkplätzen anbiete. In Absprache mit der Polizei sollen „tatsächliche Großveranstaltungen“ so organisiert werden, dass das so genannte „Kirchberger Viertel“ nicht von Besuchern belästigt werde. Diese Aussage stellte Katja Böcking für die antragstellende SPD nicht zufrieden: „Das heißt, darüber hinaus wird es kein schriftliches Verkehrskonzept geben?“ Das bestätigte Fuchs. Im Rahmen des Bauantrages hätten die Parkplätze (Foto) ohnehin nachgewiesen werden müssen. „Wir werden uns immer auch fall- und veranstaltungsbezogen mit dem Thema beschäftigen, wie wir mit Ordnungskräften und Parkleitsystemen umgehen“.


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