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KiB hat die „30“ schon im Blick

Gute Nachrichten für Fans des Jülicher Kulturbahnhofs: Es geht weiter aufwärts.

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Der amtierende Vorstand Kultur im Bahnhof. Foto: Arne Schenk
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Auf der Mitgliederversammlung des Trägervereins Kultur im Bahnhof e.V. präsentierten Geschäftsführer Cornel Cremer und Vorstandsmitglied Fatima Abdellaoui steigende Zahlen für Wirtschafts- wie Zweckbetrieb als auch für die Anzahl der Besucher und Veranstaltungen.

Über 20.000 Besucher konnte der KuBa 2023 verzeichnen im Gegensatz zu rund 15.000 im Vorjahr. Im Vergleich von 30.000 Besuchenden in der Vor-Corona-Zeit ist allerdings nur vorsichtiges Jubeln angesagt. Davon sind allein über 6400 Gäste allein zu den Kino-Veranstaltungen gekommen, ein besserer Trend als noch im Vorjahr, aber immer noch deutlich weniger als vor der Pandemie, als die 10.000er-Grenze geknackt wurde.

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Dafür stand diesmal die „10.000“ in anderer Hinsicht zu Buche, denn dies war die Summe, mit der die Film und Medien Stiftung NRW das „herausragende“ Filmprogramm des Kulturbahnhofs diesmal als förderwürdig betrachtet hat. Die 1000-Besucher-Grenze indes wurde mit der Open-Air-Show von Cat Ballou erreicht. „Das größte Konzert ever“ auf KuBa-Boden, unterstrich Cornel Cremer.

Auch wenn nicht jede Veranstaltung ein finanzieller Erfolg war, soll trotzdem auch in Zukunft die breite Vielfalt beibehalten werden. Wichtig sind dabei ist die Kooperation mit anderen Vereinen oder Personen wie Virginia Liskens verändertes Konzept „NoiseFull“, aber auch klassische Formate mit Kultur ohne Grenzen oder dem Jazz-Club Jülich. Außerdem seien „extrem viel Kleinkunstveranstaltungen“ unternommen worden, um die kulturelle Bandbreite zu gewährleisten.

Als wichtiger kassenträchtiger Faktor hat sich wie stets Karneval erwiesen. Allerdings gilt das auch eher für die traditionsreichen Events, zu dem nun auch ein zusätzliches Weiberfastnacht-Programm zählt. Andere Formate, speziell auch für ein jüngeres Publikum, wurden indes nicht vom Publikum angenommen.

Die Website des Kulturbahnhofs wurde neu überarbeitet und ist damit einerseits sicherer, andererseits lässt sie sich nun auch leichter aktualisieren. Zudem wurde der Trägervertrag mit der Stadt bis Ende 2029 verlängert. Jenny Lorbach hat ihre Stelle im KuBa aufgegeben und ist nun im Brückenkopf-Park beschäftigt. Dafür hat nun Markus Uhlenbruck den Gastro- und Eventbereich übernommen.

Dadurch hat er seinen Posten im Vorstand aufgegeben. Da ohnehin die Mindestanzahl an Vorstandsmitglieder, nämlich fünf, bereits um zwei Personen überstiegen war, konnte der alte Vorstand trotzdem bestätigt werden. Zuvor hatten die Kassenprüfer Hartmut Capellmann, Achim Berwix und Dieter Esser eine überaus transparente Kassenführung gelobt und die Entlastung des Vorstands empfohlen. Der neue und quasi alte Vorstand besteht nun aus Fatima Abdellaoui, Tom Hilger, Christoph Hunschede, Jan-Felix Klein, Frank Müller und Vanessa Witkowski.

Ohnehin ist die Planung für künftige Veranstaltungen bereits voll im Gange. Für 2025 ist ein Schüttelfestchen mit Tom Beys als kleineres Format geplant. Der neue Jülichsampler mit voraussichtlich 17 Bands geht am 21. Dezember über die Bühne. Und das 30-jährige Jubiläum im Jahr 2026 wirft auch schon seine Schatten voraus.


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