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Was die Welt im Innersten zusammenhält

In Ergänzung zum normalen Schulstoff konnte sich im Sommer bereits der Physik-Leistungskurs des Gymnasiums Zitadelle unter Leitung von Dr. Astrid Wille einen Eindruck von der faszinierenden Welt der Elementarteilchen machen, als ein Team des Netzwerks Teilchenwelt zu Besuch an die Zitadelle kam.

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Foto: Dirk Neumann
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Atome sind bekanntlich schon sehr sehr klein, ihre Bestandteile erst recht – und dennoch wird es aus Sicht der Elementarteilchenphysik ab dieser Größenordnung erst richtig spannend.

Theorie und Praxis wurden anschaulich dargestellt, so konnten in einer selbstgebauten sog. Nebelkammer anhand von Nebelspuren die Bahnen verschiedener Teilchen beobachtet werden. Ein weiteres Highlight bestand in der Auswertung von Originalmessdaten vom CERN, einem der größten Teilchenbeschleuniger weltweit. Wie die Forscher dort konnten die Schüler ebenfalls versuchen, über die Untersuchung der verschiedenen Elementarteilchen dem großen Geheimnis um den Urknall und den Aufbau des Universums ein Stück näher zu kommen – denn auf viele Fragen wie zu dunkler Materie liegen die Antworten tatsächlich noch im Dunklen …

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Während der Leistungskurs im Sommer lediglich einen Tag Zeit hatte, den Geheimnissen der Elementarteichenphysik auf die Spur zu kommen, wollten Kimia Wille und James Roper es noch genauer wissen: Die beiden Schüler des diesjährigen Physik-LK unter der Leitung von Herrn Cremer am Gymnasium Zitadelle hatten sich erfolgreich für die Teilnahme an einem viertägigen Workshop zur Elementarteilchenphysik beworben, der im Science College in den Herbstferien stattfand und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde. Diese Schülerakademie Teilchenphysik wurde zum vierten Mal vom Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn in Kooperation mit dem Netzwerk Teilchenphysik, dem Forschungszentrum Jülich sowie diversen Universitäten im In- und Ausland durchgeführt. Im Rahmen dieser Schülerakademie konnten die beiden theoretische und praktische Einblicke in die Elementarteilchenphysik gewinnen, Besichtigungen des „Supercomputers“ sowie des Teilchenbeschleunigers im Forschungszentrum rundeten das Workshopprogramm ab.

Mit diesem Workshop, ein Baustein der außerschulischen Begabungsförderung, wurde bei Kimia und James sicher nicht nur das Interesse für Elementarteilchen weiter gefördert, so haben sie in der Woche der Akademie auch viel über universitäre Forschung und „Unileben“ allgemein gelernt und Kontakte zu anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland knüpfen können.

Aufgrund dieser positiven Erfahrungen mit dem Netzwerk Teilchenphysik wird das Gymnasium Zitadelle auch in den nächsten Jahren sicher einen intensiven Kontakt zum Netzwerk Teilchenwelt pflegen, um leistungsstarke bzw. interessierte Schüler/innen im MINT-Bereich zu fördern und ihnen den Übergang von der Schule zu einem MINT-Studium zu erleichtern.


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