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Widerstand und versuchte Gefangenenbefreiung

Was zunächst als unglückliche Autofahrt im Acker endete, entwickelte sich im Verlauf zu Ermittlungen wegen Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie einer Festnahme.

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Archivbild Blaulicht | Foto: Jörg Hüttenhölscher - stock.adobe.com
Archivbild Blaulicht | Foto: Jörg Hüttenhölscher - stock.adobe.com
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Die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor am Samstag, 30. Dezember, ein 30-jähriger arabischer Asylbewerber, als er gegen 12.10 Uhr auf der Jülicher Straße in Richtung Welldorf unterwegs war. Hinter der Überführung über der Bundestraße 55 kam
er nach rechts von der Fahrbahn ab und erst im Feld zum Stehen.

Ein Zeuge sah den Wagen im Acker stehenden und half dem Mann sein Fahrzeug heraus zu ziehen. Noch vor Eintreffen der Polizei entfernte sich der Unfallfahrer in Richtung Welldorf.

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Bei der anschließenden Fahndung fand die Polizei den
beschriebenen Mietwagen vor einem Haus auf der Jülicher Straße in Welldorf. Da die Identität des Unfallfahrers nicht zweifelsfrei feststand und er sich wenig kooperativ zeigt, wurde ihm eine vorläufige Festnahme angedroht.

Zumal nicht der 30-jährige Widerstand leistete, sondern auch seine Mutter sich nun einmischte, indem sie sich vor den Beamten aufbaute und angab, dass sie gefahren sei – ein eindeutiger Widerspruch zur Zeugenaussage.

Erst nach Eintreffen von weiteren Einsatzkräften konnte die Situation vor Ort beruhigt werden. Der Sohn war nach Identitätsfeststellung nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen ihn richten sich die Ermittlungen wegen
Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die 55-jährigen Mutter, die ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist, wurde vorläufig festgenommen. Nach Entscheidung der Staatsanwaltschaft wurde sie nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß gesetzt.


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