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Hightech-Standort Jülich wird ausgebaut

Der Startschuss für die finale Bauphase des neuen Bioprocess-Gebäudes von DASGIP-Eppendorf in Jülich ist mit dem Richtfest für das Multifunktionsgebäude gefallen. Damit wächst das Unternehmen am Standort Jülich zum dritten Mal, diesmal um 3600 Quadratmeter. Durch die zusätzliche Fläche steigert die DASGIP Information and Process Technology GmbH, eine einhundertprozentige Eppendorf Tochtergesellschaft, ihre Produktionskapazität nach der Fertigstellung des Gebäudes um bis zu 20 Prozent. Schmücken kann das Unternehmen sich mit dem Platin-Nachhaltigkeitszertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.

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Das Multifunktionsgebäude steht im Rohbau. Foto: DasGIB-Eppendorf
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„Die innovativen Bioprocess-Produkte von Eppendorf aus Jülich verzeichnen einen stetigen, weltweiten Nachfragezuwachs. Der aktuelle, weltweite Kampf gegen das Coronavirus hat diesen Trend zusätzlich verstärkt“, so Eva van Pelt, Co-Vorstandsvorsitzende der Eppendorf Gruppe. „Mit dem Ausbau des Standortes in Jülich und dem neuen Multifunktionsgebäude kommen wir dieser anhaltenden Entwicklung nach. Die Baumaßnahme ist ein Bekenntnis zum Standort und eine nachhaltige Sicherung unserer dortigen Produktion.“

Das Gebäude mit drei Etagen und rund 3600 Quadratmetern Fläche erweitert die Unternehmensbereiche Logistik und Produktion merklich und bietet zudem eine Vielzahl zusätzlicher moderner, lichtdurchfluteter Büro- und Besprechungsräume. Mit dem Neubau wird die zur Verfügung stehende Fläche des Standortes mehr als verdoppelt und die Produktionskapazitäten deutlich erhöht.

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„Der hochmoderne Multifunktionsbau ist eine ideale Basis für weiteres Wachstum des Bioprocess-Geschäfts von Eppendorf. Außerdem ist es ein Quantensprung für die DASGIP und die Qualität unserer Produktion in Jülich“, ergänzte René Hess, DASGIP-Geschäftsführer und der Leiter des Jülicher Standorts. „Besonders stolz bin ich darauf, dass alle Kolleginnen und Kollegen aus den operativen Bereichen, die an dem Bauprojekt mitwirken, als ein großes Team agieren und auf das Engste zusammenarbeiten. Dadurch konnten wir unsere Bauplanung optimal und in kürzester Zeit umsetzen. Außerdem freut es mich, dass wir mit dem neuen Gebäude innerhalb der Eppendorf Gruppe Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen.“

Mit dem Neubau unterstützt der Standort Jülich die Umsetzung der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie von Eppendorf. Diese sieht vor, dass die Unternehmensgruppe bis 2028 weltweit klimaneutral agiert. Entsprechend liegt ein besonderer Fokus auf der optimalen Nachhaltigkeit der neuen Immobilie. Das Gebäude entsteht nach KfW-Effizienzhaus 40 Plus Standard und erhält mit dem Platin Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) das bestmögliche Gütesiegel für nachhaltiges und klimabewusstes Bauen.

Visualisierung des Neubaus. Abbildung: dasGIB-Eppendorf
Dafür setzt Eppendorf unter anderem auf den Einsatz wiederverwendeter Baustoffe und hochwertiger Dämmung. Wärmepumpen der höchsten Effizienzklasse sorgen für optimale Raumtemperaturen. Ein Gründach fördert ein angenehmes Gebäudeklima und hilft, Energiekosten einzusparen. Zudem erzeugt eine Photovoltaikanlage an sonnigen Tagen mehr Energie, als das Gebäude verbraucht. Die Toilettenspülung wird bei ausreichendem Füllstand über eine Regenwasserrückhalteanlage gespeist. Ebenso erfolgt die Gestaltung der Außenanlagen unter Nachhaltigkeitsaspekten.

Auch bei der technischen Gebäudeausstattung setzt der Neubau Maßstäbe. Planungs- und Produktionsprozesse sowie die Gebäudeleittechnik laufen künftig vollständig digitalisiert ab. Die herkömmliche Papierdokumentation von Produktionsprozessen gehört der Vergangenheit an. Arbeitsaufträge und Arbeitsschritte werden elektronisch angestoßen und bestätigt. Das ermöglicht effizientere Produktionsabläufe und Transparenz in Echtzeit über den Status jedes Bauschritts. Ein weiteres technisches Highlight sind Industrieroboter, die den Transport von Bauelementen zwischen den internen Lagerbereichen und der Produktion übernehmen. Die Transportbereitstellung an die Werkbänke erfolgt im Zentimeterbereich genau und erspart den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Laufwege.

Die technische Ausstattung des hochmodernen Bioprocess-Gebäudes schafft die Voraussetzungen, damit der Hightech-Standort Jülich auch künftig führend in der Entwicklung und Herstellung von Produkten und Softwarelösungen im Bereich Bioprocess bleibt.
„Mit der vollständigen Digitalisierung und der Anpassung aller Produktionsprozesse werden wir Potenziale bei Effizienz und Qualität heben sowie Fertigungsabläufe verkürzen – und das mit dem bestehenden Personal“, erläutert René Hess. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort seien begeistert und die Vorfreude spürbar, berichtet der Geschäftsführer: „Es ist eine Stimmung wie am Weihnachtsabend, wenn es endlich die Geschenke gibt.“


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