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Hilfsbereitschaft ausgenutzt

Eine hochbetagte Dame aus Jülich musste laut Polizeibericht ihre Hilfsbereitschaft bitter bereuen.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Gegen 14:45 Uhr war sie entlang der Promenadenstraße unterwegs, als eine Fußgängerin ein Päckchen Zigaretten verlor. Die Jülicherin machte die Fremde darauf aufmerksam und wurde prompt von ihr in ein Gespräch verwickelt. In diesem äußerte die junge Frau, ein dringendes Telefonat führen zu müssen. Da die Seniorin zwar kein Mobiltelefon mit sich führte, jedoch nicht weit entfernt wohnt, bot sie der Frau an, von ihrem Festnetzanschluss telefonieren zu dürfen. Die Unbekannte nahm das Angebot an und begleitete die Dame nach Hause, wo sie neben dem Zugang zum Telefon auch mit Getränken und Keksen versorgt wurde. Bei ihrem zweiten „Toilettengang“ wurde die Unbekannte jedoch von der Hausbewohnerin dabei erwischt, wie sie sich in deren Schlafzimmer aufhielt.

Erst Stunden, nachdem die Fremde das Haus verlassen hatte, bemerkte die Dame, dass ihr Schmuck in nicht unerheblichem Wert gestohlen worden war. Die Geschädigte erstattete daraufhin eine Strafanzeige bei der Polizei.

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Die unbekannte Tatverdächtige war geschätzte 20 Jahre alt, ungefähr 170 cm groß und hatte kurzes, braunes Haar. Sie wirkte sehr gepflegt und sprach hochdeutsch
mit einem Akzent – eigenen Angaben nach stammte sie angeblich aus Kroatien. Während der Tat war sie bekleidet mit einem schwarzen Rock und einer hellen Jacke.

Hinweise auf die Verdächtige oder auf ähnliche Geschehnisse nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02421 949-6425 jederzeit entgegen.


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