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Raub durch Flucht verhindert

Nur durch Courage konnte sich ein 14-jähriger laut Polizeibericht in Düren Räubernentziehen.

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Foto: Jörg Hüttenhölscher stock.adobe.com
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Gegenwehr und Flucht verhinderten am Freitagabend, dass ein 14-Jähriger in der Dürener Innenstadt Opfer eines Raubes wurde. Die Unbekannten hatte die Herausgabe seiner Wertsachen unter Androhung von Gewalt gefordert.

Tatzeit war kurz vor 21.30 Uhr, als der Jugendliche nach einem Besuch der Annakirmes auf dem Weg zur Busstation war. Dabei traf er am Ahrweilerplatz auf drei möglicherweise angetrunkene Heranwachsende, die ihn ohne weitere Umschweife in die Mangel genommen hätten und die Forderung nach der Herausgabe seiner Wertsachen mit einem Faustschlag in die Magengrube des 14-Jährigen Nachdruck verliehen hätten. Der Geschädigte setzte sich nach Aussage bei der Polizei spontan und erfolgreich zur Wehr, in dem er um sich schlug und davon rannte. Wenig später kam es zur Anzeigenerstattung bei der Polizei.

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Jetzt sucht die Polizei mögliche Zeugen, die vielleicht sogar auf die Tat, oder ein verdächtiges Trio in der Innenstadt aufmerksam geworden sein könnten. Zumindest der Haupttäter soll hellgraue Joggingbekleidung getragen haben.

Weitere Hinweise auf Beschreibungen oder Beobachtungen nimmt die Kreispolizeibehörde Düren unter der Rufnummer 02421/949-0 entgegen.

Die Polizei weist darauf hin, dass auch ein versuchtes Raubdelikt unabhängig vom Erfolg zu erheblichen Freiheitsstrafen führen kann. Das gelte auch für jugendliche Straftäter die immer noch der Meinung seien, dass ein „Abziehen“ meist jüngerer oder scheinbar körperlich unterlegener Opfer eine Bagatellstraftat sei. „Es handelt sich um alles andere als einen Spaß“, heißt es in der Polizeimelrdung. Die Täter könnten wegen eines Verbrechens nach § 249 StGB (Raub) beziehungsweise nach § 255 StGB (Räuberische Erpressung) durchaus mit Freiheitsstrafen ab einem Jahr rechnen. Die Polizei habe ein hohes Interesse an der Aufklärung der Straftat.


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