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„Beach-Volleyball vom Allerfeinsten“

Gespielt wurde Corona-konform, zugeschaut wurde Corona-konform: Die Westdeutschen Meisterschaften im Beachvolleyball beim Gastspiel in Düren.

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Athletisch und gewitzt: Die Finalisten zeigten Beach-Volleyball vom Allerfeinsten. Foto: Kreis Düren
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Im Finale des 19. Rur-Beach-Cup (vormals DKB-Beach-Cup) besiegten Sarah und Lena Overländer, Schützlinge von Turnierdirektor und Platzsprecher Bernd Werscheck, das Duo Ruth Kolokotronis (vormals Flemig)/Karolin Reich am Sonntagnachmittag mit 2:0 (21:19, 21:14). Damit sicherten sich die Zwillinge gleichzeitig die Westdeutsche Beachvol-leyball-Meisterschaft.

Für Ruth Kolokotronis, die als Dürenerin mit viel Applaus begrüßt worden war, gab es an diesem Nachmittag aber keinen weiteren Heimvorteil. Die Zwillinge dagegen strahlten: „Wir sind alle dankbar, dass wir endlich noch einmal vor Publikum spielen konnten. Und wir sind erleichtert, dass wir das Turnier endlich einmal gewonnen haben – das war nach den zahlreichen zweiten Plätzen einfach fällig.“

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In der Herren-Konkurrenz triumphierte ebenfalls das an Nummer eins gesetzte Team. Das Duo Rudy Schneider/Moritz Klein schnappte dem Gespann Luis Henrichs/Lukas Kopfer mit einem 2:0-Sieg (22:20, 21:17) den glänzenden Rur-Beach-Pokal knapp, aber verdient weg und ist nun ebenfalls Westdeutscher Meister.

Nun freuen sich die beiden Siegerteams aufs erste September-Wochenende, denn dann sieht man sich am Timmendorfer Strand wieder, wo traditionell die Deutschen Meister ermittelt werden. „Wir fahren super vorbreitete dorthin und hoffen, zumindest ein Spiel zu gewinnen“, blickte Rudy Schneider nach vorne. Vor Corona-bedingt übersichtlicher Kulisse hatten sich die Herren ein höchst unterhaltsames Finale mit einigen spektakulären Ballwechseln geliefert oder wie Bernd Werscheck befand: „Beach-Volleyball vom Allerfeinsten“.

Das Spiel um die dritten Plätze gewannen Melanie Preußer / Silke Schriverhoff gegen Kerstin Freudenhammer / Katja Sallie mit 2:1 (21:14, 18:21, 15:10) sowie Thomas Just / Lukas Essing gegen Luis Kubo / Stefan Winterscheif mit 2:0 (21:17, 21:17)

Die Zuschauerzahl war begrenzt, die Menschen saßen mit reichlich Abstand nebeneinander, wer seinen Sessel verließ, musste eine Schutzmaske tragen, so sah es das Hygienekonzept vor. Turnierschirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn freute sich, „dass wir dank der Direktübertragung der beiden Spieltage via Internet am Samstag über 10.000 und am Sonntag über 12.000 weitere Zuschauer weltweit gewinnen konnten“.
Mit Blick auf die nun anstehende 20. Auflage des Turniers, das einst als Schauturnier in der der Dürener Innenstadt Premiere feierte, ermunterte er Hubert Martens, Präsident des Westdeutschen Volleyball-Verbandes, zu einem Versprechen. „Ja, auch im kommenden Jahr wollen wir unser WVV-Beach-Titelturnier wieder im Kreis Düren austragen.“ Nun hoffen alle darauf, dass Corona bis dahin kein Thema mehr ist.


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