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Bekanntmachung der Stadt Jülich

2011
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amtliche Bekanntmachung der Stadt Jülich
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Inkrafttreten des Bebauungsplanes Nr. A 46
„Königskamp IV“

Der Rat der Stadt Jülich hat in seiner Sitzung am 14.12.2020 gem. § 10 (1) BauGB unter anderem Folgendes beschlossen:

„Der Bebauungsplan Nr. A 46 „Königskamp IV“ wird gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.“

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Dieser Satzungsbeschluss wird hiermit gemäß § 10 (3) BauGB öffentlich bekanntgemacht. Mit der Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. A 46 „Königskamp IV“ gemäß § 10 (3) BauGB in Kraft.

Der Planbereich ist aus folgender Skizze ersichtlich:

Ziel und Zweck der Planung:

Die bereits im Plangebiet ansässige Firma DASGIP-Eppendorf, insbesondere im Bereich der Bioreaktorsysteme tätig, benötigt aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung dringend Erweiterungsflächen. Dafür werden die bisher unbebauten Flächen in unmittelbarer Nachbarschaft zum bisherigen Betriebsgebäude favorisiert, weil dadurch der Standort Jülich gesichert werden kann. Zudem werden hier im Bereich der Forschung und Entwicklung neuer Technologien große Synergieeffekte gesehen. Die unmittelbare Nachbarschaft zu entsprechenden Hochschulen und Hochschuleinrichtungen wird als weiteres Ansiedlungsargument angeführt. Die heutigen für das Plangebiet gültigen Bebauungspläne lassen eine derartige zusammenhängende Erweiterung eines einzelnen Betriebes nicht zu und müssen entsprechend geändert werden.

Jedermann kann den Bebauungsplan mit Begründung und die zusammenfassende Erklärung ab sofort bei der Stadtverwaltung Jülich (Neues Rathaus, Große Rurstraße 17) während der Dienststunden einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Bitte melden Sie sich hierfür telefonisch unter 02461 / 63-282 oder -285 zwecks Terminabsprache. Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 (1) BauGB wird hingewiesen.

Unbeachtlich werden demnach

1. eine nach § 214 (1) Satz 1 Nummer 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 (2) beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und

3. nach § 214 (3) Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden ist / sind. 

Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 (3) Satz 1 und 2 sowie (4) BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird. 

Bekanntmachungsanordnung

Der vorstehende Beschluss des Stadtrates der Stadt Jülich wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass gegen diesen Bebauungsplan die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung nach Ablauf eines Jahres nach der öffentlichen Bekanntmachung gemäß § 7 (6) Satz 1 GO NW nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn,

a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt, oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,

b) der Bebauungsplan ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht,

c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet, oder

d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Jülich vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Jülich, den 21.07.2021
Stadt Jülich
Der Bürgermeister
Fuchs

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