Wissenswertes für Ohr und Auge: Anlässlich der Eröffnung der Blickpunktausstellung „Maria von Geldern und Jülich auf Tour zu Lieblingsorten in ihrem Herzogtum“ im Museum Zitadelle Jülich, die bis 12. Mai zu sehen sein wird, gibt es im Mittwochsclub am 27. März Einblicke in die bewegte Biografie der Herzogin von Geldern-Jülich durch Jacobus Trijsburg. Der Referent ist vom niederländischen Verein „Het Woud der Verwachting“ (Der Wald der Erwartung), der sich intensiv mit der Zeit um 1400 in den Herzogtümern Geldern und Jülich beschäftigt.

Intensive Recherchen im Kontext der Erforschung ihres aufwändig gestalteten Gebetbuchs haben in den vergangenen Jahren ihrer Persönlichkeit mehr Tiefe geben können. Maria von Geldern ist wegen ihres aufsehenerregenden Gebetbuchs bekannt. Viel mehr wusste man nicht über die französische Prinzessin, die 1405 Herzog Rainald IV. von Geldern und Jülich heiratete.

Der niederländische Verein „Het Woud der Verwachting“ (Der Wald der Erwartung), der sich intensiv mit den Herzogtümern Geldern und Jülich beschäftigt, hat eine Blickpunktausstellung über Maria von Geldern erarbeitet, die der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. gemeinsam mit dem Historischen Verein für Geldern und Umgegend e.V. an den Niederrhein holt. Im Zentrum der Präsentation steht die Rekonstruktion des Gewandes der Maria von Geldern, das sie auf einer der Miniaturen ihres Gebetbuchs trägt.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Neben dem Vortrag präsentiert der Verein „Het Woud der Verwachting“ die Rekonstruktion der Gewandung, die Maria von Geldern-Jülich auf dem Stifterbild ihres berühmten Gebetbuchs trägt, eine sogenannte Houppelande. Der Vortrag wird parallel virtuell übertragen. Der Einwahllink ist auf der Internetseite www.juelicher-geschichtsverein.de hinterlegt. Eintritt und Zugang sind frei.

Eröffnung Ausstellung „Maria von Geldern und Jülich auf Tour zu Lieblingsorten in ihrem Herzogtum“