Start Galerie Galerie 2020 Maskenball!

Maskenball!

Rund um den Globus schützt man momentan seine Mitmenschen, indem man sich maskiert. Die beispielsweise durch Sprechen freigesetzten Tröpfchen treffen so auf eine Barriere. Bei einem Rundgang durch die Innenstadt hat der HERZOG die Träger porträtiert und ihnen Fragen rund um das Thema Masken gestellt. Außerdem gibt es ein Gewinnspiel.

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Fotograf Volker Goebels war auf Fototour. Foto: Volker Goebels
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Der Grund für eine Maske ist klar. „Ich halte es für sinnvoll, eine Maske zu tragen, um nicht anzustecken und nicht angesteckt zu werden.“ „Um andere zu schützen“, gaben so Jülicher bei einer Umfrage vor einer Woche in der Innenstadt an.

Viele setzen den Schutz der Anderen nicht nur durch das Tragen der Maske durch, sondern versorgen auch das komplette Umfeld mit dem Stück Stoff. So hat beispielsweise die Initiative „Nähen für den Guten Zweck“ mittlerweile um die 3 000 Masken an andere verteilt. 25 Näherinnen sind mit dabei. Weitere Bekannte der Näherinnen helfen darüber hinaus beim Besorgen der Materialen und beim Verteilen der Masken nach der Fertigung. Darüber hinaus sind viele Hobbynäher – und viele die mit den Ausbruch des Coronavirus zu Hobbynähern geworden sind – irgendwie auch stille Partner der Aktion geworden. Und die Anzahl der gefertigten Alltagsmasken sind oft horrende. Rund 250 Masken wegen „mal eben“ für Kinder, Ehegatten, Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunde neben dem alltäglichen Geschehen hergestellt und zum eigenen Schutz und zum Schutz der anderen verteilt. Damit ist die vielleicht Maske irgendwie auch ein Symbol dafür geworden, dass man sich um seine Mitmenschen sorgt.

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Daneben haben die Näher mit der Zeit einige Tipps und Kniffe entwickelt, die den Tragekomfort erhöhen oder die Optik aufpeppen. Die meisten Masken sind bunt. Ob Obst, Blumen, Punkte, Streifen… Der Kreativität sind bezüglich Formen und Farben sind keine Grenzen gesetzt.

Ein Tunnel links und rechts am Rand der Maske kann übrigens dazu beitragen, das dem Träger nach dem Aufsetzen nicht sofort Segelohren entstehen. „Dann kann nämlich ein Band durch den Tunnel gefädelt und auf den Träger angepasst werden. Der Knoten verschwindet dann im Tunnel“, verriet so eine Hobbynäherin und eine andere weiter: „Man kann auch das Band von Einwegmasken recyceln.“

Die meisten, die von uns angesprochen wurden, reagierten auf den spontanen „Überfall“ aufgeschlossen für Aktion des „Maskenballs“. Wir möchten unseren Jülichern hierfür ein Dankeschön aussprechen: Einer der porträtierten Maskenträger wird eine HERZOG-Maske erhalten, die sonst nur von unserem Team getragen wird. Senden Sie uns die Ziffer Ihres Favoriten zu. Dies geht entweder auf dem postalischen Weg an die Herzog-Redaktion. Die Adresse lautet: Rochusstraße 36, 53428 Jülich. Oder per Mail an [email protected]. Es gelten die Teilnahmebedingungen unter www.herzog-magazin.de/hintergrund/teilnahmebedingungen-gewinnspiel/.

Fotos: Volker Goebels


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