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„Vom Wissen ins Handeln kommen“

TV-Wetterfrosch Sven Plöger spricht beim 4. Zukunftstalk des Kreises Düren über die Folgen des Klimawandels

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Landrat Wolfgang Spelthahn (r.) heißt Wetter-Experte Sven Plöger beim Zukunftstalk des Kreises Düren herzlich willkommen. Die Veranstaltung wurde von Welt-TV Chefredakteur Jan Philipp Burgard (hinten) moderiert. Foto: Kreis Düren
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Einem Millionen-Publikum ist er aus dem Fernsehen bekannt: Wetter- und Klimaexperte Sven Plöger war Gast beim 4. Zukunftstalk des Kreises Düren. Während er sonst oft in den Tagesthemen oder in „Wetter vor acht“ vor der Tagesschau zu sehen ist, war er im Kongresszentrum des Kreises Düren. Sein Thema? Natürlich das Klima, das Wetter – und der Kreis Düren, der sich bekanntermaßen sehr stark um den Klimaschutz kümmert. „Wir freuen uns sehr, dass wir heute Abend einen ausgewiesenen Experten als Gast begrüßen können“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. „Sie haben die Gabe, komplexe Zusammenhänge sehr anschaulich und verständlich zu erklären.“ In der Tat. Sven Plöger berichtete erst in einem gut 20-minütigen Vortrag über aktuelle Entwicklungen des Klimawandels. „Wir müssen vom Wissen ins Handeln kommen“, sagte Plöger, eine Haltung entwickeln, den Klimawandel verstehen und aktiv werden. Er sei weder Ideologe noch Missionar. Er wolle übersetzen und „klar sagen, wo wir stehen.“

Für viele seien die Auswirkungen des Klimaschutzes weit weg, abstrakt, wenig greifbar. Der Mensch funktioniere so, sagte Sven Plöger. Wenn eine Bedrohung nicht konkret greifbar und absehbar sei, wären die meisten Menschen weniger bereit, entsprechend zu handeln.

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In einer munteren Talkrunde mit WELT-TV-Chefredakteur Jan Philipp Burgard sprach Plöger humorvoll, begeisternd und anschaulich erklärend über die Gründe für den Klimawandel. Und er sprach über den Kreis Düren. Auch lokale und regionale Initiativen und Aktionen trügen dazu bei, dass es insgesamt besser werden könne.

Von diesen Projekten gibt es einige im Kreis Düren. Landrat Wolfgang Spelthahn sagt: „Wir wollen bis 2035 klimaneutral sein.“ Der Kreis Düren schnüre seit einigen Jahren umfangreiche Klimaschutzpakete; unter anderem wird mit dankenswerter Hilfe der Bevölkerung der „Kreis Düren Klimawald“ gepflanzt: 300.000 Bäume sind das Ziel – in Anlehnung an die Kreis Dürener Wachstumsoffensive, die für 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Kreis sorgen soll. Außerdem verschenkt der Kreis junge Bäume an seine Bürgerinnen und Bürger und ist seit Jahren Vorreiter beim Thema Wasserstoff. Zudem werden – auch seit Jahren – die Menschen im Kreis mit einem Millionenaufwand bei der Anschaffung von Solaranlagen, Wallboxen oder energetischen Sanierungen unterstützt.

Außerdem setzt der Kreis seit Jahren auf das Zukunftsthema Wasserstoff. 2025 wird am Brainergy Park in Jülich grüner, also klimaschonender Wasserstoff produziert, der vor Ort und über den Kreis Düren hinaus eingesetzt wird.

Gelebter Klimaschutz. Plöger gab sich beim 4. Zukunftstalk des Kreises Düren aufgeräumt und nahbar. Am Ende signierte er sein Buch „Zieht euch warm an, es wird heiß“ und stand geduldig für viele Selfies zur Verfügung.


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