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Sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Der Kreis Düren bekennt am "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen" Farbe. Am Freitag, 25. November, werden daher auffällige orangefarbene Zeichen gesetzt.

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Setzen am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ein sichtbares Zeichen: Die Gleichstellungsbeauftragten Katja Muhl (Stadt Düren), Andrea Kenter (Kreises Düren), Monika Paillon (Gemeinde Kreuzau, vorne v.l.) sowie Marie Brenner (Beratungsstelle für Frauen und Mädchen Kreis Düren), Jennifer Dohm (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Linnich), Jessica Fischer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Jülich), Peter Kaptain (Allgemeiner Vertreter des Landrats), Sigrid Bergsch, Klaudia Jäger (beide HObAS e.V., hinten v.l.). Foto: Kreis Düren
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Der weltweite Aktionstag „Orange your City“ soll auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam machen. Orange ist die Kampagnenfarbe der UN-Women (englisch United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women, zu Deutsch: „Einheit der Vereinten Nationen für Gleichstellung und Ermächtigung der Frauen) und dient als weltweit einheitliches Symbol. Der Kreis Düren beteiligt sich am Aktionstag.

Weltweit sind 243 Millionen Frauen und Mädchen von Partnerschaftsgewalt betroffen, in Deutschland hat eine von drei Frauen mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle und/oder physische Gewalt erlebt. Dabei suchen sich weniger als 40 Prozent der Frauen Hilfe. „Das ist eine erschreckende Zahl und ein Grund mehr, mit der Aktion auf das Thema aufmerksam zu machen“, sagt Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren.

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Die Stadt Jülich beteiligt sich in diesem Jahr erneut in Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Gewalt an Frauen im Kreis Düren, den Städten Linnich, Düren und Kreuzau und der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen im Kreis Düren an der weltweiten Aktion „Orange Your City“, bei der Gebäude symbolisch in Orange leuchten, um so auf die nach wie vor bestehende Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Aufgrund der aktuellen Energiekrise verzichtet die Stadt Jülich in diesem Jahr jedoch auf eine orangene Beleuchtung markanter Gebäude im Stadtgebiet. Stattdessen wird mit Bannern, Fahnen, einem Infostand in der Innenstadt und Give-Aways auf den Gedenktag aufmerksam gemacht. „Gerne sind auch wieder alle Haushalte und insbesondere Geschäfte dazu aufgefordert, sich auf vielfältige Weise an der Aktion zu beteiligen und zum Beispiel mit einer orangenen Folie im Fenster, orangenen Luftballons vor dem Haus oder anderen Ideen ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen und zu zeigen, dass Gewalt gegen Frauen in Jülich keinen Platz hat“, lautete der Aufruf aus dem Jülicher Rathaus.

An den Infotheken der Rathäuser der Städte Jülich und Linnich wird an diesem Tag kostenlos orangefarbenes Transparentpapier ausgegeben, um Fenster zu Hause bekleben zu können. In Jülich und Linnich wird es zudem einen Stand geben, an denen auch Infomaterial ausgegeben wird.

„Es ist wichtig, möglichst viel Aufmerksamkeit auf das Thema zu richten. Daher freuen wir uns, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger an der Aktion beteiligen“, sagt Peter Kaptain, Allgemeiner Vertreter des Landrats des Kreises Düren.


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