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„Starke Kids“ sind bewegt

Mit dem „Starke Kids Förderpreis“ zeichnet die AOK Rheinland/Hamburg im Kreis Düren Projekte aus, die sich in herausragender Weise mit der Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen befassen.

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Im Anschluss an die Verleihung probierten die "Starken Kids" gleich die Geräte beim Kreissportbund aus. Foto: Dorothée Schenk
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Drei Projekte im Bereich Kinder- und Jugendgesundheit aus dem Kreis Düren ausgezeichnet: Starke Kids Netzwerk der AOK Rheinland/Hamburg verleiht Förderpreise in Höhe von 6000 Euro. Eine Experten-Jury, unter anderem besetzt mit Präventionsexperten, Sportwissenschaftlern, Medizinern, Pädagogen und Journalisten – zu denen auch der HERZOG gehörte–, hat aus 14 eingereichten Projektideen drei Gewinner ermittelt.

Ideen und Initiativen für mehr Gesundheit sind immer wichtig und willkommen – egal ob für Kinder oder Erwachsene – aber: „Da in der Kindheit und Jugend Gewohnheiten geprägt werden, die auch im Erwachsenenalter oftmals das gesamte Leben über beibehalten werden, ist es besonders wichtig, dass wir dem Nachwuchs Spaß und Freude an einem gesunden Lebensstil vermitteln“, sagt AOK-Regionaldirektor Heiko Jansen. Aus diesem Grund hat die Gesundheitskasse im Jahr 2008 in zahlreichen Regionen die so genannten „Starke-Kids-Netzwerke“ ins Leben gerufen. „Sie sollen ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung der Kinder- und Jugendgesundheit schaffen sowie Menschen, die sich in diesem Bereich engagieren, unterstützen und fördern“, erklärt Heiko Jansen. Der mit insgesamt 6000 Euro dotierte Förderpreis soll den Projektträgern ermöglichen, mit dem Geld das Angebot weiter auszubauen oder neue sinnvolle Vorhaben umzusetzen.

Den Scheck für den ersten Preis übergab AOK-Regionaldirektor Heiko Jansen. Foto: Dorothée Schenk
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Der erste Preis in Höhe von 3000 Euro geht an die Christophorus-Förderschule Düren für das Projekt „Special Olympics Berlin“. Dabei geht es um die Installation einer professionellen Sportförderung im olympischen Sinne für Förderschüler, mit dem Ziel der Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben in den Disziplinen Badminton, Schwimmen und Rollerskating.

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf kann sich über den zweiten Preis in Höhe von 2.000 Euro freuen. Dort wurde ein Projekt zur Stärkung von Jugendlichen die an Diabetes leiden entwickelt. Durch eine Skschulung wird den erkrankten jungen Menschen Spaß an Sport und Bewegung vermittelt. Viele der Jugendlichen könnten sich die Teilnahme an einem derartigen Sportprogramm aus eigenen finanziellen Mitteln nicht leisten.

Die Laudatio für Platz 2 sprach Niederziers Bürgermeister Frank Rombey. Foto: Dorothée Schenk

Und der dritte Preis, mit einem Fördergeld von 1000 Euro, erhält die Städtische Kita Krümelhof in Düren für ein Bewegungs- und Ernährungsprojekt unter dem Motto „Man muss das unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen“. Dabei geht es im Kern darum, dass die Kinder jeden Tag aufs Neue an die Bedeutung von gesunder Ernährung und die Integration von Sport und Bewegung in den Alltag erinnert werden und sich mit diesen Themen befassen. Mit dem Ziel, die körperliche und seelische Entwicklung der Kinder nachhaltig positiv zu beeinflussen. „Alle, die bei dem Wettbewerb mitgemacht haben, sind Gewinner. Ich bin sehr beeindruckt, dass es so viele und so tolle Projekte im Kreis Düren gibt und gratuliere herzlich“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn, der nicht nur den ersten Preis übergeben durfte, sondern auch Jury-Mitglied ist.

Platz 3 erhielt Städtische Kita Krümelhof in Düren für ein Bewegungs- und Ernährungsprojekt. Foto: Dorothée Schenk

In einer Feierstunde im Bewegungszentrum des Kreissportbundes Düren wurden die Preisträger durch die Mitglieder der Fachjury ausgezeichnet. Dabei wies AOK-Chef Heiko Jansen darauf hin, dass neben der Auszeichnung und Förderung der einzelnen Projekte, mit diesen Preisen ein ganz wichtiges Ziel verfolgt werde: „Abgucken und nachahmen ist ausdrücklich erwünscht.“ Die Öffentlichkeit, die so für die Projektträger und ihre Ideen hergestellt wird, soll andere Akteure dazu anregen, entweder eigene Ideen zu entwickeln oder sich durch die Gewinnerprojekte zur Nachahmung motivieren zu lassen. „So gesehen zeichnen wir mit den Gewinnern quasi Mutmacher und Anstifter aus“, freut sich Heiko Jansen.


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