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Per Pedalos

„Es gibt so viele schöne Ecken hier im Rheinland“, erzählt Heinz-Peter Claßen und fängt sofort zu schwärmen an: „Es gibt tolle Wanderwege im Venn und in der Nordeifel. Hier in Jülich kann man sehr schön an der Rur entlang, an Schloss Kellenberg vorbei nach Flossdorf gehen. Auch die Route zwischen Bourheim und Altenburg ist sehr schön.“

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Illustration: Sophie Dohmen
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Die Ortsgruppe Jülich des Eifelvereins zählt über 400 Mitglieder. Seit sechs Jahren ist Heinz-Peter Claßen der Vorsitzende der Ortsgruppe. Über die Entwicklung des Vereins zeigt er sich sehr zufrieden: „Wir sind eine große Gruppierung im Eifelverein und wachsen immer weiter. Wir haben sehr gute Leute.“

Sechs Gruppen zählt der Eifelverein: Eine Kinder- und Jugendgruppe, eine Fahrradgruppe und verschiedene Wandergruppen, die verschiedene Wochentage, nahe und ferne Wanderrouten und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade abdecken. Momentan treffen sich die Mitglieder des Eifelvereins nicht. Nach der Coronakrise soll es aber auch in größeren Gruppen wieder weitergehen.

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Claßen selbst ist auch Wanderführer. Drei Mal habe er zusammen mit seiner Frau Deutschland durchlaufen, sagt er. Für ihn ist eines besonders wichtig: die Einstellung. Denn wenn man die richtige Einstellung habe, dann fände man es überall schön.

Viele der Routen können auch auf dem Fahrrad absolviert werden. Karl-Josef Sentis ist neben weiteren Ämtern im Eifelverein Ortsgruppe Jülich zudem Radwanderführer. Seit 1980 fahre er regelmäßig Radtouren. Seit 2015 plane er im Eifelverein regelmäßig Touren auf dem Drahtesel.

„Die Teilnehmer haben Freude, und man macht gute Bekanntschaften“, ist Sentis überzeugt. Sobald wieder Touren veranstaltet werden, könne übrigens jeder mitmachen, der ein verkehrstaugliches Fahrrad habe. Sentis empfiehlt darüber hinaus das Tragen eines Helms.

Auch wenn man momentan nicht in großen Gruppen fahren und wandern darf, verbringen momentan die Mitglieder unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung Zeit an der frischen Luft. Sentis hat zum Beispiel den Bahntrassenradweg zwischen Aachen und Jülich für sich entdeckt.

Als Radwanderführer hat sich Karl-Josef Sentis alle Routen und die Anzahl der Teilnehmer der letzten Jahre notiert. Die Schriften lesen sich fast wie ein Tagebuch. So heißt es beispielsweise aus der Liste des letzten Jahres:

• 24,9 Kilometer: Koslar-Schlader Berg-Vorbei an Engelsdorf-vor der Brücke rechts zur Kläranlage-Dürboslar-Aldenhoven-Königshäuschen-Schlader Berg-Park-Jülich
• 45,1 Kilometer: Kirchberg-alte Bahnstrecke-Schleiden-BaesweilerFloverich-Puffendorf-Linnich-Barmen-Park-Jülich
• 40,9 Kilometer: Jülich-Merzenhausen-Puffendorf-Immendorf-Geronsweiler-Ederen-Merzenhausen-Barmen-Park-Jülich

Auf der Website des Kreises Düren gibt es weitere Angebote für Fahrradrouten.


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