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FH Aachen startet Ausbau der Gründungsförderung

Die FH Aachen erhält 3,9 Millionen Euro für zwei Projekte, die einen umfangreichen Ausbau der Gründungsförderung an der Hochschule ermöglichen werden. Zwei fachbereichsübergreifenden Teams, geleitet von Prof. Martin Wolf aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik und Prof. Constanze Chwallek aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, gelang es, mit den Projekten „Match Box“ und „Founded@FHAachen“ den Zuschlag zu erhalten.

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FH Aachen. Foto: FH Aachen / Arndt Gottschalk
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Über einen Zeitraum von vier Jahren werden Investitionen in Höhe von etwa 3,9 Millionen Euro für den Ausbau der Gründungsförderung an der FH Aachen ermöglicht. Dabei ist es das erklärte Ziel, die Anzahl der Ausgründungen zu erhöhen und Studierenden die Möglichkeit zu bieten, Gründungsprojekte studienbegleitend voranzutreiben. Um dies auch nach den vier Jahren Projektlaufzeit sicherzustellen, hat das Rektorat der FH Aachen erklärt, die Projekte anschließend zu verstetigen.

Mit dem Projekt „Match Box“ wird eine zentrale Anlaufstelle für Gründungsinteressierte an der FH Aachen geschaffen. Dafür werden am Campus Eupener Straße der FH Aachen auf etwa 400 Quadratmetern Fläche, mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, unter anderem eine Prototypenwerkstatt und ein Coworking Space entstehen. „Die Werkstatt wird über Equipment verfügen, mit dem Angehörige der FH Aachen innovative Produktideen umsetzen und erproben können“, erklärte Prof. Eva Vitting vom Fachbereich Gestaltung. „Im nächsten Schritt wird z.B. das Know-how zur richtigen Kommunikation und Positionierung der Ideen durch die offenen Coworking Space-Angebote vermittelt“, so Prof. Christoph Scheller, ebenfalls aus dem Fachbereich Gestaltung. Optimalerweise werden sich durch den Austausch und das „Matchen“ von Studierenden und Angehörigen verschiedener Fachbereiche Ideenteams bilden, die alle relevanten Disziplinen für erfolgreiche Existenzgründungen beherrschen werden. „Mit den beiden Projekten werden wir die interdisziplinäre Arbeit an der Hochschule ausbauen und potenzielle Gründerinnen und Gründer frühzeitig fördern“, erklärte Prof. Dr. Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen. Es sei von essenzieller Bedeutung, bei neuen Leistungsangeboten bereits im Entstehungsprozess gestalterische und kundenbezogene Aspekte zu berücksichtigen.

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Den Zuschlag für das mit rund 2 Millionen Euro geförderte Projekt „Founded@FHAachen“ erhielt die Hochschule im Rahmen der Prämierungsfeier des Förderprogramms EXIST-Potentiale, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgerichtet wurde. Das Projekt wurde initiiert, um die Gründungskultur innerhalb der FH Aachen weiter auszubauen. „Um dies zu erreichen, sollen in den kommenden vier Jahren diverse Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu gehört das Einbinden der Professorinnen und Professoren in das Mentoring von Gründerinnen und Gründern ebenso wie die Schaffung einer ökologischen und nachhaltigen Gründungskultur“, erläuterte Johannes König vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, operativer Leiter der beiden Projektteams. „Der Erhalt der Fördermittel ist nicht nur ein großer Erfolg für die FH Aachen. Er trägt stark zur weiteren Entwicklung der GründerRegion Aachen bei.“


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