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120 Tüten voller Lebensmittel

Bereits früh am Dienstagmorgen standen Menschen vor der Caritas-Geschäftsstelle in Düren Schlange, um sich kurz vor Weihnachten noch mit zusätzlichen Nahrungsmitteln für das Fest einzudecken. Gut gefüllte Tragetaschen voller Lebensmittel wurden wieder durch die Einzelhilfe verteilt, um den Vorrat vor den Festtagen etwas aufzufüllen.

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Rosemarie Willms (re.) verteilt die Tüten mit den die Lebensmittelspenden im Keller der Geschäftsstelle. Mit im Bild Sozialarbeiterin Brigitte Schall-Wagner und Fachbereichsleiter Rudolf Stellmach. Foto: Lehwald/Caritas.
Rosemarie Willms (re.) verteilt die Tüten mit den die Lebensmittelspenden im Keller der Geschäftsstelle. Mit im Bild Sozialarbeiterin Brigitte Schall-Wagner und Fachbereichsleiter Rudolf Stellmach. Foto: Lehwald/Caritas.
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Seit vielen Jahren werden die Mitglieder der Kath. Pfarrgemeinde St. Antonius in Gey am 2. Adventssonntag zu Lebensmittelspenden aufgerufen und kommen dieser Bitte gerne und großzügig nach. Letztes Jahr haben sich die Sportfreunde des SC Alemannia Straß der Aktion angeschlossen, in diesem Jahr kam die St. Donatus Schützenbruderschaft Straß hinzu.

So war es möglich, dass am Vortag Hilde Kraemer, Hedwig Schnitzler und Rosmarie Willms vom ehrenamtlichen Team der Einzelhilfe diesmal 120 Spendentüten zur Verteilung am 11. Dezember packen konnten; 20 mehr als im Vorjahr.
„Häufig hört die Caritas Kritik, eine Lebensmittelspende hilft doch nicht wirklich den Menschen. Nein, aber sie lindert unmittelbare Not. Die sogenannten prekären Lebenssituationen werden nicht weniger, sondern nehmen sogar zu. Kinder sind hier in Düren davon leider besonders betroffen“ äußerte sich Fachbereichsleiter Rudolf Stellmach.

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In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Hilfesuchenden bei der Caritas stark an. Häufig war der Anlass materielle Not, die die Menschen in die Sprechstunde der Einzelhilfe kommen ließ. Lebensmittelgutscheine konnten die größte Not lindern. In den Gesprächen mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zeigte sich aber, dass neben der unmittelbaren Linderung der Not weitere, teilweise längerfristige und umfangreichere Hilfen erforderlich sind, die prekäre Situation der Hilfesuchenden langfristig zu verbessern. Daher hat der Verband Ende 2017 die Stelle „Allgemeine Sozialberatung“ geschaffen.

Rosmarie Willms, Karin Wieser und Karin Sturmhöfel, verteilten am Dienstag die Lebensmitteltüten an erfasste Besucher der Einzelhilfe. Dabei wurden Familiengröße und Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt und auch an süße Leckereien wurde gedacht, wenn Kinder im Haushalt waren. Sie kennen die Familien aus der Einzelhilfearbeit und sind seit Jahren dort engagiert.

Auch im übrigen Jahr ist die Caritas-Einzelhilfe in der Dürener Geschäftsstelle des Verbandes eine Anlaufstelle für Menschen in akuten Notlagen. Sie ist montags, dienstags und freitags vormittags in der Kurfürstenstraße 10-12 in Düren geöffnet. Ehrenamtliche helfen mit kleinen Ratschlägen, vermitteln weiter oder überbrücken Notlagen mit Lebensmittelgutscheinen. Diese werden aus Spenden und aus den Einnahmen der „Einpackstation“ – in der Dürener Fußgängerzone wieder vom 15. bis 22. Dezember – finanziert, die in diesem Bereich allerdings seit Jahren rückläufig sind. Unterstützung ist hier sehr willkommen (Spendentelefon 02421 48144)!

Dieses Angebot im Web: https://www.caritasverband-dueren.de/angebote- beratung/einzelhilfe/einzelhilfe


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