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13mal „Grünes Abitur“ vergeben

Die Kreisjägerschaft Düren freut sich über frisches Blut: In diesem Jahr haben zwei Frauen und elf Männer ihre aufwändige Jägerausbildung durchlaufen und die Prüfungen bestanden. Landrat Wolfgang Spelthahn und Richard Hansen, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, überreichten ihnen jetzt im Kreishaus Düren die Jägerbriefe.

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Die Kreisjägerschaft Düren hat erneut neue Jäger ausgebildet. Landrat Wolfgang Spelthahn und Richard Hansen, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, überreichten den 13 erfolgreichen Kandidaten während einer Feierstunde im Kreishaus die Jägerbriefe. Foto: Kreis Düren
Die Kreisjägerschaft Düren hat erneut neue Jäger ausgebildet. Landrat Wolfgang Spelthahn und Richard Hansen, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, überreichten den 13 erfolgreichen Kandidaten während einer Feierstunde im Kreishaus die Jägerbriefe. Foto: Kreis Düren
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„Grünes Abitur“, so wird die Jägerprüfung gerne genannt – wohl zu Recht. Der Vorbereitungskurs der Kreisjägerschaft Düren sieht 159 Unterrichtsstunden vor. Dazu kommen 52 Stunden auf dem Schießstand. Auch Teilnahmen an Ansitz- und Drückjagden sowie Exkursionen gehören zum Pflichtprogramm.

Während der Feierstunde mit Jagdhornbegleitung beglückwünschte Landrat Wolfgang Spelthahn die Jungjäger zu ihrem Erfolg. „Der Kreis Düren ist als ländlich geprägter Flächenkreis auf seine Jägerschaft angewiesen. Deshalb freut es uns, dass die Kreisjägerschaft sich verjüngt und verstärkt hat.“ Die Zusammenarbeit zwischen der Jägerschaft und dem Kreis sei hervorragend, betonte auch Richard Hansen.

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Mit 16 Jahren war Kreuzauer Erik Wollbrandt der jüngste Absolvent. Ein Nachbar habe ihn im Alter von zehn Jahren erstmals mit auf die Jagd genommen. „Ich finde es schön, draußen in der Natur zu sein. Und natürlich schmeckt auch das Fleisch sehr gut“, erzählte der Zehntklässler des Gymnasiums Kreuzau. Bis zur Volljährigkeit darf er nur in Begleitung eines erwachsenen Jägers auf die Pirsch gehen.

Ein Exot ist Hongyu Chen als erster Chinese in der Kreisjägerschaft Düren. Der 25-jährige Physik-Student lebt seit fünf Jahren in Deutschland, wo er das Jagen für sich entdeckt hat. „In China wäre das gar nicht möglich“, berichtet er. Lange habe er sich in einer Kleingruppe auf die Prüfungen vorbereitet. „Zuletzt haben wir uns täglich getroffen und den Stoff wiederholt.“ Bei der Schießprüfung erreichte der Wahl-Jülicher mit dem vorletzten Schuss das Klassenziel. „Jetzt hoffe ich darauf, eine Einladung von einem Revierinhaber zu einer Jagd bekommen.“

Neue Inhaber des Jägerbriefes sind: Hongyu Chen, Steffen Frey (beide Jülich), Marc Frenzel (Hürtgenwald), Holger Hansen, Erik Wollbrandt (beide Kreuzau), Marion Hecker (Nörvenich), Dietmar Hensch (Heimbach), Paul-Heinz Keiser, Helmut Schier, Peter Wirtz (alle Nideggen), Harald Krüger, Jens-Toni Schneider (beide Titz), Lars Laurin, Anne Elisabeth Starke (beide Düren) und Heinz Postels (Linnich).


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