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Schulungen für Ehrenamtliche Sorgebeauftragte

Damit im Kreis Düren künftig möglichst niemand mehr mit seinen Sorgen allein bleibt, arbeiten die Initiative Sorgekultur und der Kreis Düren Hand in Hand: Die beiden Partner bieten von Juli bis November 2019 eine Qualifikation für Menschen an, die sich ehrenamtlich zum Wohle anderer engagieren möchten. Das Programm sieht eine 40-stündige Schulung an acht Terminen vor. Eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten findet am Montag, 13. Mai, von 17.30 bis 20 Uhr in der Kreisverwaltung Düren, Bismarckstraße 16 in Düren, Raum A 158 statt.

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Weil Menschen nicht immer stark sind, wollen (v.l.) Landrat Wolfgang Spelthahn, Gerda Graf, Carolin Möller, Elke Ricken-Melchert (beide Kreis Düren) und Marie-Theres Innecken-Prüss weitere Interessierte befähigen, als ehrenamtliche Sorgebeauftragte zu wirken. Foto: Kreis Düren
Weil Menschen nicht immer stark sind, wollen (v.l.) Landrat Wolfgang Spelthahn, Gerda Graf, Carolin Möller, Elke Ricken-Melchert (beide Kreis Düren) und Marie-Theres Innecken-Prüss weitere Interessierte befähigen, als ehrenamtliche Sorgebeauftragte zu wirken. Foto: Kreis Düren
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Die Sorgebeauftragten werden geschult, um Menschen zu unterstützen, sie über ehren- und hauptamtliche Hilfsangebote zu informieren und gegebenenfalls dorthin zu vermitteln. „Wir wollen gemeinsam ein niedrigschwelliges, maßgeschneidertes Unterstützungsangebot für hilfesuchende Menschen im Kreis Düren installieren“, umreißt Landrat Wolfgang Spelthahn das gemeinsame Ziel der Partner. Bei dem Kick-Off-Treffen im Kreishaus erhalten alle Interessierten zunächst Informationen aus erster Hand über die 2015 ins Leben gerufene Initiative Sorgekultur und die Qualifizierungsmaßnahme. Darüber hinaus berichten bereits tätige Sorgebeauftragte von ihren Erfahrungen.

Wer als Sorgebeauftragter tätig werden möchte, wird zuvor auf den Gebieten Kommunikation und ethische Grundlagen geschult. Weitere Themen sind Arbeitsstruktur und Selbstreflexion. Als Referenten wirken Gerda Graf und Toni Straeten von der Initiative Sorgekultur ebenso mit wie Dr. Ruth Baumann-Hölzle von der Dialog-Ethik-Stiftung (Zürich). Weitere Referenten kommen aus verschiedenen Fachämtern der Kreisverwaltung Düren. Anmeldungen nimmt das Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren bis Freitag, 3. Mai, unter der Rufnummer 02421/22-16425 oder per E-Mail an [email protected] an. Finanziert wird Qualifizierung aus dem Projekt Demografiewerkstatt Kommunen (DWK), an dem der Kreis Düren seit 2016 als eine von bundesweit neun Kommunen teilnimmt.

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Die in der kreisweiten Initiative Sorgekultur zusammengeschlossen Menschen bauen zurzeit im Internet einen Sorgekompass auf (siehe unten), der über alle Hilfsangebote in Stadt und Kreis Düren Auskunft geben soll. In der Initiative wirken Menschen aus den verschiedensten Bereichen mit: Pflegekräfte, Ärzte, Unternehmer, Rentner, Seelsorger, Schüler, Lehrer, Eltern und viele weitere. Sie alle wollen in Stadt und Kreis Düren ein besseres Füreinander und Miteinander der Menschen etablieren.

Lesen Sie hierzu: In Sorge fürs ganze Leben


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