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Jugend- und Friedensprojekt mit Rotary

„Das war das schönste Jahr in meinem Leben“, berichtete die 17jährige Francesca Simonotto aus Argentinien. Sie war zu Tränen gerührt, als sie im Kreis der Jülicher Rotarier beim Meeting ihren Abschiedsvortrag hielt.

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Abschied feierten v.l. Roger Herzog, Klara Wagner, Anna Lena Kuck, Präsidentin RC Jülich Dr. Ines Rathert, Henrike Liebich, Francesca Simonotto aus Argentinien, Fernanda Seguel aus Mexiko. Foto: Günter Hamacher
Abschied feierten v.l. Roger Herzog, Klara Wagner, Anna Lena Kuck, Präsidentin RC Jülich Dr. Ines Rathert, Henrike Liebich, Francesca Simonotto aus Argentinien, Fernanda Seguel aus Mexiko. Foto: Günter Hamacher
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Vor einem Jahr hatte der Verantwortliche für den Jugenddienst des Rotary Clubs Jülich, Studiendirektor Roger Herzog, mit der Gastfamilie Wagner aus Titz die junge Dame vom Flughafen abgeholt. Dann ging Francesca, die Tochter eines Ingenieurs und einer Sozialarbeiterin aus der Stadt Formosa im Gymnasium Haus Overbach zur Schule, lernte perfekt die deutsche Sprache und bei ihren engagierten Gasteltern die deutsche Kultur kennen. Auch die Familie Göbbels aus Linnich-Floßdorf und Familie Liebich aus Jülich-Barmen boten der Austauschschülerin ein warmes Zuhause.

Francesca erhielt intensiven Sprachunterricht bei Carina Sauerwein, die für den Rotary Club eine Art „Geheimwaffe“ für den Unterricht von südamerikanischen Austauschschülern ist, wie es Roger Herzog bei seinen Dankesworten im Meeting betonte. Regelmäßig werden die Austauschschüler über das Jahr hinweg fürsorglich von den Gasteltern, dem Rotary Club und den Beratern, sogenannten counselors, begleitet. Für Francesca aus Argentinien übernahm die persönliche Beratung die Rotarierin Dr. Myriam Wierschowski, die Direktorin des Linnicher Glasmalereimuseums.

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Ein fröhliches, neugieriges und intelligentes Mädchen kehrt nun wieder heim nach Argentinien – voller Eindrücke aus einer anderen Welt. Sie war eine gute Botschafterin ihres Landes und hat ihren Blick für anderen Welten geschärft. Sie hat gelernt, dass Frieden und Freundschaft in der Welt vor allem davon abhängen, dass man andere Länder und Kulturen kennenlernt, um die Vielfalt der Menschen zu begreifen und zu akzeptieren. Bildung und Abbau von Vorurteilen ist für die Jugend in der Welt der Schlüssel für eine internationale Solidarität der Menschheit.

Dies fördert Rotary weltweit vor allem mit seinem internationalen Schüleraustauschprogramm, das auch im Rotary Club Jülich jährlich organisiert und umgesetzt wird. Neben den Jugendlichen, die aus dem Ausland zu uns kommen verbringen in jedem Jahr mehr als 650 Schüler aus Deutschland im Rahmen des Rotary Austauschprogramms ein Jahr in einem von 30 Gastländern. Die Bildungs- und Friedensarbeit von Rotary geht also weiter. Als nächste Austauschschülerin des Rotary Clubs geht die 15jährige Anna Lena Kuck aus Monschau nach Mexiko. Gerade zurück aus Finnland ist Klara Wagner aus Titz, die ein Jahr in der Stadt Oulu ihre erfolgreiche Auslandserfahrung gemacht hat. Im vorletzten Jahr kam Henrike Liebich zurück aus Argentinien. Der internationale Jugenddienst im Rotary Club – eine tolle Arbeit, die besonders viel Freude macht und Sinn stiftet.


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