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Nah an Mensch und Tier

Feierliche Übergabe des Jülicher Heimat-Preis durch Bürgermeister Axel Fuchs

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Jülicher Heimat-Preis vergeben. Foto: Stadt Jülich
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Der Einsatz für Mensch und Tier in Not, für gute Fortbewegung in der Stadt und den Schutz für Leib und Leben überzeugte die Jury aus Vertretern von Verwaltung und allen Fraktionen des Stadtrates als Unterstützer für die „Heimat“. Aus sieben Bewerbern um den Heimatpreis Jülich wählten sie Samt e.V., den Bürgerbus-Verein und die Initiative „Nähen für einen guten Zweck“. Bürgermeister Axel Fuchs gratulierte und übergab Pokal und Präsentkörbe im Rathaus.

Aufgrund der pandemischen Lage war es leider nicht möglich, mehr als zwei Mitglieder der Sieger-Vereine zur Preisübergabe zu empfangen. Bürgermeister Axel Fuchs bedauerte das sehr, ließ es sich jedoch nicht nehmen, den eingeladenen Vereinen einen herzlichen und gebührenden Empfang zu bereiten. Da es eine feierliche Rahmenveranstaltung in diesem Jahr leider nicht geben darf, ist jedoch geplant, diese mit der des Folgejahres zusammenlegen, um das Engagement der Vereine angemessen zu würdigen.

Platz 3: Die Initiative „Nähen für einen guten Zweck“. Foto: Stadt Jülich.
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Den dritten Preis und damit 1000 Euro erhielt die Initiative „Nähen für einen guten Zweck“. Mit dem Ausbruch der Corona Pandemie fehlte es in Jülich an allen Ecken und Kanten an Hygiene- und Schutzmitteln. Um der Jülicher Bevölkerung und Pflegeeinrichtungen einen Behelfsschutz zu bieten, hatte die Initiative einen Facebook-Aufruf gestartet und darin um Hilfe in Form von Näherinnen und Stoffen aufgerufen, Behelfsmasken zu nähen. Innerhalb kurzer Zeit kamen so über 30 engagierte Jülicher zusammen, die in mehreren Arbeitsgruppen – ohne sich zu kennen – über 5000 Masken hergestellt. Die Masken konnten nur genäht werden durch die unzähligen Stoff- Materialspenden aus der Jülicher Bevölkerung. Hierzu erreichten die Initiative auch zahlreiche Geschichten zu den Stoffen, die nun auch in einem kleinen Buch aufgeschrieben werden sollen.

Platz 2 für den Bürgerbus Verein. Foto: Stadt Jülich

Zweitplatziert wurde der Bürgerbus-Verein und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 1500 Euro. Die Erweiterung des innerstädtischen Nahverkehres der Stadt Jülich fördert die Mobilität von Fahrgästen allen Alters insbesondere älterer Mitbürger der Stadt Jülich. Der Verein Bürgerbus Jülich betreibt im Verbund mit der Stadt Jülich und dem Verkehrsunternehmen Rurtalbus seit November 2015 mit ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern die Bürgerbuslinie Jülich. Im Januar 2020 hatte der Verein über 1000 Fahrgäste. Der Verein registriert steigende Fahrgastzahlen seit 2015, sieht den Bedarf in der Stadt Jülich weiter wachsen und will seinen Beitrag dazu leisten.

Platz 1: SAMT eV vertreten durch Irene Launer-Hill und Hans Launer. Foto: Stadt Jülich

Den ersten Heimat-Preis und damit 2500 Euro erhielt in diesem Jahr der Verein „Samt e.V.“ Der Verein übernimmt die Tierarztkosten bei Tieren von bedürftigen Tierhaltern, ermöglicht Futterausgaben an bedürftige Tierhalter, versorgt Haustiere von erkrankten und verstorbenen Haltern und klärt über Tierhaltung und Tierschutz auf. Durch die Arbeit des Vereins und die Unterstützung bedürftiger Tierhalter im nördlichen Kreisgebiet ist das Tierheim Düren entlastet – vor allem bei der Tieraufnahme und den daraus resultierenden Kosten. Der Verein möchte erreichen, dass es bedürftigen Menschen etwas besser geht und sie ihr Tier versorgt wissen oder sie ihre Haustiere nicht abgeben müssen. Den Tierschutzgedanken auch bei Menschen mit wenig Geld verankern zu können und gleichzeitig Stärkung des Heimatgefühls und der Gesellschaft sind Ziele, die der Verein mit seinem Projekt erreichen möchte.

Alle Preisträger mit „Preisvergebern“ auf einen Blick. Foto: Stadt Jülich
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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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