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Tischtennis weiter auf dem Vormarsch

Der TTC zieht Lehren aus der letzten Spielsaison und zählt auf der Jahrespressekonferenz zahlreiche Gründe zur Freude auf.

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Startklar sind Sponsoren, Spieler und Vorstand rund um den TTC. Foto: Mira Otto
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„Es ist das Thema des Zusammenhalts. Leistung für die, die Hilfe brauchen“, bescheinigte der Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich, Ulf Kamburg, den Grund für das jahrelange Sponsoring des TTC indeland Jülich (kurz TTC). Damit hat der Tischtennisverein auch gesellschaftlichen Wert, wenn covidbedingt die Hallentüren für das Training und Wettkampf verschlossen bleiben. Auch Dirk Hürtgen, verantwortlicher Unternehmenssprecher der Sparkasse Düren, und Daniel Albrecht, Kopf der externen Kommunikation der Entwicklungsgesellschaft indeland, zeigten sich überzeugt vom lokalen Wirken des Vereins.

Nichtsdestoweniger konnte der TTC in der letzten Spielsaison teils hart erkämpfte Erfolge verbuchen. In der Zweiten Bundesliga schaffte es die erste Herrenmannschaft auf den fünften Platz. Im Übrigen die exakte Platzierung, die TTC-Präsident Mike Küven vor Saisonstart prophezeit hatte. Durchhaltevermögen musste der TTC zeigen, weil der Spieler Hiromu Kobayashi im Saisonverlauf im freundschaftlichen Sinn an einen Co-Partner-Verein ausgeliehen wurde. Unvorhersehbar folgte dann der Ausfall von Spielern aufgrund von Erkrankung oder weiteren Turnieren, die aufgrund von Weltranglistenplätzen gespielt werden müssen.

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Ob Küven nochmal so schnell das Ausleihen eines Spielers entscheiden würde, daran zweifelt er stark. Allerdings hat der TTC nun vorgesorgt. Robin Devos weiterhin als Top-Spieler und weiterhin im Top-Doppel mit Florian Cnudde und Laurens Devos die, wie im Scherz gesagt wird, die belgische Nationalmannschaft weiterhin im Gepäck, wird das Spielerteam komplementiert durch Kas van Oost, Barry Bergen (beide Niederlande) sowie Marc Preuss. Überdies bleiben die beiden Niederländer Ewout Oostwouder und Laurens Tomer als Reserve für Notfälle stehen. Damit haben der Verein auf der Profisportebene bessere Chancen, bei Ausfällen auf andere Spieler zurückgreifen zu können.

Neben der Platzierung in der Bundesliga verbuchte die zweite Herrenmannschaft den zweiten Platz in der Regionalliga und die dritte, vierte und fünfte Mannschaft der Herren schlossen als Meister und Aufsteiger in der Landes-, Bezirks- und Kreisebene ab. Viel Grund zum Feiern also.

Vielfaches Engagement  

Neben zahlreichen Projekten, wie verschiedene Turnierformate oder die Unterstützung der Ukrainischen Geflüchteten mit Sportmaterial, rücken nun auch die Special Olympic Games 2023 immer näher. Jülich ist eine der Host-Towns, welche die Delegationen der Spieler empfangen werden. Bei der Inklusiven Sportwortwoche, welche vor kurzer Zeit als Testphase stattfand, seien bereits 12 lokale Sportler mit Handicap am Start gewesen, freute sich Küven über die Resonanz. Außerdem sei aufgefallen, dass der TTC über keinen rollstuhlgerechten Tisch verfüge. Dazu Küven: „Hier hat uns die Stadt unter die Arme gegriffen. Der Tisch soll bald geliefert werden.“

Darüber hinaus hat der Sportverein Mitgliederzuwachs zu vermelden. „Ein wahnsinniger Zulauf, den wir da haben“, so Küven. Seit 2020 wurden 114 neue Mitglieder gezählt. Um die 280 Mitglieder sind es nun. Davon gute 130 jede Woche in der Halle.

 


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