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Unterwegs in der Jülich und sich gleichzeitig ohne Zusatzkosten im Netz des „World Wide Web“ frei be- wegen – das ist das Ziel des Vereins Freifunk Jülich. Anfang des Jahres hatte das Referat Medienkompetenz der Staatskanzlei Düsseldorf dem Verein Fördergelder zur Verfügung gestellt, um das große Funkloch "Schlossplatz" zu verfüllen. 2015 hatte sich in einer Vereinskooperation bereits der Stadtmarketing e.V. für ein breiteres Netz in der Innenstadt stark gemacht.

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Foto: AdobeStock
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Das Prinzip von Freifunk ist denkbar einfach: Durch die Aufstellung möglichst vieler „Router“ (Netz- werkgeräte) entsteht ein flächendeckendes Netz, das den Nutzern kostenfrei zur Verfügung steht. „In der Auswahl der Wlan-Netze erscheint auf den Mobilphongeräten der Begriff Freifunk, der durch die Bestätigun ,zufügen‘ aktiviert wird“, erläutert Jürgen Rinne. Weder eine Hinterlegung von Daten, Namen oder Passwörtern ist erforderlich. „Damit ist der Zugang auch barrierefrei“, betont Rinne. Automatisch wählt das Smartphone sich nach der einmaligen Bestätigung in das kostenfreie Freifunk-Netz ein, wenn es am Ort angeboten wird.

Wer sich zur Verfügung stellt, ein Netzwerkgerät zu installieren, trägt keine Verantwortung für den „Surfer“, ganz gleich, welche Seiten er nutzt. Durch einen so genannten „Tunnel“ werden die Daten – mit VPN-Verschlüsselung – und einer zugewiesenen IP-Adresse an den Freifunk-Server beispielsweise nach Düsseldorf geschickt. Die im Freifunk Router integrierte Firewall trennt das eigene Netz sicher ab. Wer selbst keinen Computer mit Internet-Anbindung hat, aber eine Steckdose, kann mit einem Modem das Signal aus der Nachbarschaft verstärken und so für eine weitere Verbreitung des Netzes sorgen.

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Inzwischen hat der Verein rund 90 Knotenpunkte. Die Verteilung der eingeschalteten Router gibt es im Netz ebenso wie die entsprechende Vernetzung.

Die Kosten für den Router belaufen sich auf 20 und 50 Euro.
Mehr unter http://freifunk-juelich.de


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