Start Magazin Musik Gelungene Konzertpremiere in Stetternich

Gelungene Konzertpremiere in Stetternich

Lange hatten die Musiker auf diesen Moment hingearbeitet. Der letzte Akkord verklang und die Besucher erhoben sich zu einem langanhaltenden Applaus von ihren Sitzen. Das Flötenorchester Stetternich hatte mit seiner Musikauswahl und deren Interpretation genau den Geschmack des Publikums getroffen.

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Foto: Flötenkreis Stetternich
Foto: Flötenkreis Stetternich
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Mit „Blue Ridge Saga“, der musikalischen Darstellung eines Gebirgszugs, gelegen im Osten der Vereinigten Staaten, und komponiert von James Swearingen, hatten die 21 Flötisten und Rhythmiker ihr erstes alleiniges Konzert eröffnet. Weiter folgten das „Largo“ aus der Oper „Xerxes“ von Georg Friedrich Händel und das Lied „Colours oft the Wind“ aus der Disney-Produktion Pocahontas, bevor mit „Rays of Hope“ von Christoph Ahlemeyer eine erste Originalkomposition für Flötenorchester erklang. Den Abschluss des ersten Konzertteils bildete ein Medley mit den schönsten Melodien aus „Das Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber. Die besondere Akustik in der Pfarrkirche St. Martinus in Stetternich sorgte in verschiedenen Teilen für Gänsehautfeeling.

Georgy Belyakov, musikalischer Leiter und Dirigent der im Jahr 2016 gegründeten Musikformation, hatte an den Beginn des zweiten Teils den Titel „Snowflak Lallaby“ gesetzt. Diese, von Mathias Wehr geschaffene Originalkomposition für Flötenorchester, wurde beim Kompositionswettbewerb, der anlässlich des Landesmusikfestes 2018 in Schmallenberg ausgerichtet wurde, mit einem zweiten Platz ausgezeichnet. In der Selbstwahlliste der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) ist die Komposition in der zweithöchsten Kategorie gelistet. Sie wurde in Stetternich uraufgeführt. Mit „You rase me up“ fand als nächstes ein Popsong des Norwegers Rolf Lovland Aufnahme in das Konzertprogramm.

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Bereits bei den Proben stellt sich heraus, dass der folgende Titel, „Baba Yetu“, der Lieblingstitel des Orchesters werden sollte. Entsprechend locker interpretierte das Orchester diesen. Christiopher Tin komponierte ihn im Jahr 2005 für das Computerspiel „Sid Meier’s Civilization IV“ und erhielt dafür einen „Grammy“. Damit erhielt erstmals ein Titel, der für ein solches Spiel komponiert wurde, diese begehrte Auszeichnung. Der Text zu diesem Lied ist das „Vater unser“ in Swahili, einer ostafrikanischen Sprache. Das hierauf folgende „Hallelujah“ des kanadischen Komponisten Leonard Cohen bildete den Abschluss eines gelungenen Konzerts.

Das Flötenorchester bedankt sich an dieser Stelle bei Richard Schumacher, der souverän durch das Programm geführt hat und bei allen Besuchern, für eine bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche.

Orchesterleiter Belyakov sagte in seinem Schlusswort weitere intensive Probenarbeit zu, damit man sich auch zukünftig den Applaus der Zuhörer sichert.
Weitere Informationen über das Orchester sind auf www.facebook.com/Floetenorchester.Stetternich/ zu finden.


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