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#stayathome-Garten

Frühlingszeit ist Pflanzzeit. Das gilt immer. Mit nur wenig Mitteln und Aufwand kann man selbst zuhause Pflanzen ziehen. Ein Tipp für Kinder, Balkonien und Fensterbankien. Denn auch wer dauerhaft mit der Fensterbank vorlieb nehmen muss, kann sich beispielsweise an kleinen Chilisorten oder Kresse versuchen.

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Das ist alles, was man zur Anzucht von Pflanzen braucht. Foto: Mira Otto
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Für den #stayathome-Garten braucht man:

  • einen Eierkarton
  • Erde
  • Saatgut (man kann auch versuchen, dieses aus Tomaten selbst zu gewinnen)
  • Alufolie, Plastikfolie oder ähnliches

Zuerst reißt man den Deckes des Eierkartons einfach ab. Dieser wird nachher der Boden der selbstgebauten Anzuchtstation. Dann die andere Hälfte des Eierkartons mit der Erde befüllen. Anschließend für Dunkelkeimer, wie Tomaten, Mangold oder Radieschen kleine Löcher in die Erde machen. Das kann man entweder mit einem Stift oder einfach mit einem Finger machen. Am besten macht man für jede Stelle, wo früher ein Ei war, eine Stelle für ein bis zwei Samen. Bei Lichtkeimern, dazu zählt beispielsweise Basilikum, ist das nicht nötig. Dann das Saatgut in die vorbereiteten Mulden geben oder auf die Erde streuen. Wenn nötig die Samen mit Erde bedecken und anschließend mit Wasser gießen, bis die Erde gut angefeuchtet ist.

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Nun kommt die Folie zum Einsatz. Diese hat nur einen Sinn: Fensterbank und Fußboden vor Nässe schützen. Einfach für die Größe zuvor abgerissenen Bodens zurechtschneiden und dann in die Innenseite des Bodens legen. Den Rest des nun befüllten Eierkartons in die entstandene Schale stellen. Ab auf die Fensterbank damit, die möglichst viel Sonne abgekommen sollte.

Einfacher geht es kaum: Der eigene #stayathome-Garten. Foto: Mira Otto

Pikieren 

Nach ein paar Tagen oder Wochen – wie lange das dauert, ist von der ausgesäten Pflanze abhängig – kann pikiert werden, wenn die Minipflanzen schon ein paar Blätter haben. Grundsätzlich sollte man nicht zu lange warten, weil die Pflanze nicht mehr genug Platz hat. Außerdem sind irgendwann die Nährstoffe in der Erde verbraucht.

Wenn die Pflanzen der ersten Blätter haben, muss die Pflanze umziehen. Foto: Mira Otto

Dazu braucht man:

  • die Anzuchtstation
  • einen Stift, einen Löffel, einen Schaschlikspieß oder irgendetwas ähnliches
  • einen Topf (ein großer Joghurtbecher oder etwas ähnliches reicht)
  • Erde

Den neuen Topf mit etwas Erde befüllen. Die Pflanze in der Anzuchtstation mit der Hilfe des Stiftes aus der Erde heben. Dabei die Wurzeln nicht verletzen. Manchmal haben die Pflanzen schon durch den Eierkarton gewurzelt. Dann einfach den Teil aus dem Eierkarton schneiden und mit einbuddeln. Die junge Pflanze nun in den Topf setzen. Ruhig etwas tiefer setzen, als zuvor. Je nach Sorte kann die Pflanze bald in den Garten zum endgültigen Platz in der Wohnung ziehen. Achtung: Viele Pflanzen sind frostempfindlich. Hier die Pflanze erst nach den Eisheiligen, die sind Mitte Mai, raussetzen.

Auch alte Beer Pong-Becher sind Gefäße für pikierte Pflanzen. Foto: Mira Otto

 


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